Die Debeka-Gruppe hat ihre Geschäftszahlen für 2021 veröffentlicht und meldet insgesamt positive Zahlen. So habe der Versicherungskonzern in allen Bereichen zulegen können. Zusammen mit den Geldeingängen der hauseigenen Bauspar­kasse seien gut 15,385 Milliarden Euro eingenommen worden.

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„Wir blicken auf ein Jahr voller Herausforderungen zurück. Herausforderungen, die wir mit Hilfe unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gemeistert haben. Wir haben unseren Mitgliedern und Kunden mit Versicherungsleistungen von mehr als neun Milliarden Euro und umfangreichen Unterstützungsangeboten in schwierigen Zeiten zur Seite gestanden – sei es bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie oder während der Flutkatastrophe im Juli. Die gemeinsamen Anstrengungen für unsere Versicherten und der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen – genau das ist es, was uns als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ausmacht. Das Jahr 2022 sehen wir trotz aller Herausforderungen verhalten optimistisch“, erklärt Thomas Brahm, Vorstands­chef der Debeka.

Auch 2021 habe der Versicherer viele neue Kunden hinzugewinnen können. Die Anzahl der betreuten Mitglieder sei in diesem Zeitraum um 10.000 neue Kunden auf mittlerweile mehr als 7,2 Millionen Menschen gewachsen. Diese hätten ingesamt rund 21,26 Millionen Verträge (+0,6).

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In der Krankenversicherung seien die Beitragseinnahmen 2021 um 14,1 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro gestiegen. Dieses Wachstum sei in hohem Maße auf Beitragssteigerungen zurückzuführen. In Summe habe der Koblenzer Versicherer 17.000 neue Mitglieder in der privaten Vollversicherung gewinnen können. Dadurch sei die Zahl der Vollversicherten auf etwa 2,49 Millionen gestiegen. Das ist ein Anstieg um 0,7 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Alle Sparten im Überblick

Die Beitragseinnahmen der Debeka Lebensversicherung sind im Vergleich zum Vorjahr um 3,6 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro gestiegen. In diesem Bereich konnten vor allem die Policen gegen Einmalbeitrag zulegen. Hier kletterten die Beiträge um 38,3 Prozent auf 635,0 Millionen Euro.

Dieser Bereich hatte bereits in den vergangenen vier Jahren enorme Sprünge gemacht. Hier stand in 2017 und 2018 mit 43,2 Prozent beziehungsweise 45 Prozent ein beachtliches Plus und auch in 2019 und 2020 konnte der Bereich mit gut 24 Prozent beziehungsweise 29,3 Prozent zulegen. Auch bei den neuen fondsbasierten Altersvorsorgeprodukten habe die Debeka zulegen können: Die Neuabschlüsse seien um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr ausgebaut worden.

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Debeka-Zahlen in der Übersicht:

  • Beitragseinnahmen der Gruppe steigen um 9,7 Prozent auf 15,385 Milliarden Euro
  • Beitragseinnahmen Versicherungen steigen um 9,6 Prozent auf 12,54 Milliarden Euro
  • Leben-Beiträge klettern um 3,6 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro
  • Beitragseinnahmen der Sachversicherer legen um 4,0 Prozent zu
  • KV-Beiträge wachsen um 14,1 Prozent auf 7,5 Milliarden Euro
  • Bausparen-Bestand fällt um 3,1 Prozent auf 21,4 Milliarden Euro
  • Schaden-Kosten-Quote steigt um 4,8 Prozentpunkte auf 81,2 Prozent

Im Bereich der Sachversicherung, der Debeka Allgemeine Versicherung, konnten die Beitragseinnahmen um 4,0 Prozent auf 1,1 Milliarden Euro gesteigert werden. Dies sei auf die verbesserte Anzahl der Verträge zurückzuführen. Fast 130.000 Policen seien im Geschäftsjahr hinzugekommen. Dadurch sei die Gesamtzahl der Verträge auf 6,73 Millionen angestiegen. Die Versicherungsleistungen seien deutlich um 13,4 Prozent auf 557,9 Millionen Euro gestiegen. Das sei unter anderem auf die erhöhte Anzahl von Schäden durch Naturgefahren zurückzuführen. So habe unter anderem das Tief „Bernd“ im Juli Kosten von insgesamt 56 Millionen Euro verursacht. Als Ergebnis daraus kletterte die Schaden-Kosten-Quote (Combined Ratio) von 76,4 Prozent deutlich auf 81,2 Prozent werden.

Auch der Bereich Bausparen konnte 2021 wieder höhere Einnahmen verzeichnen. Hier wurden 10,3 Prozent mehr Beiträge eingesammelt als noch im Vorjahr. Dadurch lag der Bestand an Bausparsumme bei 21,38 Milliarden Euro. 2020 hatte der Bestand noch bei 22,57 Milliarden Euro gelegen. Gleichzeitig sank die Zahl der Verträge im Bestand von 854.000 auf 809.000.

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Ebenfalls gesunken sind die Beitragseinnahmen und der Bestand der hauseigenen Pensionkasse. Die Beiträge verminderten sich um 5,7 Prozent auf 47,8 Millionen Euro. Der Vertragsbestand sank um 3,4 Prozent auf 52.425 Verträge.

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