„Ein Berufssoldat erhält eine Pension für die Zurruhesetzung und entsprechend weiterhin Beihilfe, um privat krankenversichert zu sein. Er hat vielleicht kein Luxusleben vor sich, aber er ist versorgt. Es gibt 80 Prozent Soldaten auf Zeit in der Bundeswehr und nur 20 Prozent Berufssoldaten. Sie sehen also: An dieser Stelle werden Menschenleben gegen Geld aufgewogen“, so der Makler, der selbst als Soldat gedient hat.

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Aus seiner Sicht bietet das Soldatenversorgungsgesetz zwar umfangreiche Leistungen. Entscheidend sei aber, ob die Versorgung im Einzelfall adäquat ist und der Betroffene überhaupt an die Leistungen herankommt.

In seiner Beratungspraxis setzt Heilfort deshalb darauf, mit seinen Mandanten eine Zukunftsperspektive zu erarbeiten. „Man kann nur ein Versicherungskonzept entwickeln, wenn ein Soldat weiß, wo die Reise hingeht“, sagt Heilfort und schränkt gleichzeitig ein: „Aber Soldaten sind dafür prädestiniert, sich damit noch nicht so tief beschäftigt zu haben, weil der Dienstherr viel für sie entscheidet. Sie brauchen klare Vorgaben und klare Strukturen. Durch meine Arbeit kenne ich die beruflichen Förderungsmöglichkeiten und kann Ideen für eine Zukunftsplanung geben. Die meisten jungen Soldaten ignorieren, dass ihre Dienstzeit oft nach zwölf Jahren beendet ist.“

Folgt man Heilforts Ausführungen, hängt die Beratung von Soldaten eher mit dem Aufzeigen von Perspektiven zusammen, als mit dem Status von Soldaten. Wer diesen Beratungsansatz verfolgen möchte, für den könnte die Online-Messe ‚Soldata‘ ein interessanter Termin sein. Dabei handelt es sich um eine Job- und Bildungsmesse für Soldaten, die auf dem Weg zurück ins zivile Leben sind. Die inzwischen 13. ‚Soldata‘ findet vom 10. bis 14. Mai statt.

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