Die Versicherungsbranche ist tot, hoch lebe die Versicherungsbranche
Wer sich heutzutage nicht mit modernen Recruiting Methoden beschäftigt, schaufelt sich sein eigenes Grab. Dieser Überzeugung ist Matthias Schmidt, Gründer und Geschäftsführer der Vers-Kompass GmbH. In der Versicherungsbranche hat er sich durch seine Werbeanzeigen einen Namen gemacht.
Zu altbacken, zu unflexibel, zu uninteressant: Die Versicherungsbranche leidet seit Jahren an einem Imageproblem. Dieses führt zur aktuell wohl größten Herausforderung der Branche - junge Talente für die Versicherungsbranche gewinnen. Denn während die erfahrenen Kräfte nach und nach in Rente gehen, steigen kaum Nachwuchskräfte ein. Die bestehenden Mitarbeiter kämpfen gleichzeitig mit der anhaltenden Digitalisierung und müssen versuchen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden.
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Insbesondere mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, bei der Digitalisierung mitzuhalten und junge Menschen für die Branche zu begeistern. Damit einhergehend müssen vernünftige und aktuelle Ausbildungsprogramme auf die Beine gestellt werden. Doch vorab müssen erst einmal potenzielle Bewerber angesprochen werden. Junge Talente erreicht man vor allem über Social Media Marketing. Dort muss es gelingen, auf sich aufmerksam zu machen. Zwingend notwendig ist also ein moderner Auftritt und passgenaue Werbeanzeigen, die gezielt ausgestrahlt werden - Stichwort Social Media Recruiting. Das ist heutzutage das A und O.
Ein Versuch, die Branche wachzurütteln und zu entstauben.
Das Internet ist schließlich omnipräsent und dort müssen potenzielle Bewerber angesprochen werden. Wenn Ausschreibungen so altbacken sind, wie das Image der Versicherungsbranche, wird sich keiner bewerben. Wir müssen den Bewerbern etwas beweisen, denn die Versicherungsbranche bietet so viele Möglichkeiten - wenn die Unternehmen an sich arbeiten und etwas verändern.
Versicherungen werden nur dann wieder ein attraktiver Arbeitgeber für junge Talente, wenn sie moderne Arbeitsmethoden integrieren. Unternehmen müssen ihren Mitarbeitern eine gewisse Mitgestaltung einräumen, denn diese wollen mit ihrer Arbeitszeit etwas bewirken, etwas verwirklichen und etwas umsetzen - sich aktiv einbringen. Schluss mit autoritärem Management! Bildet autarke Projektgruppen und führt eine Feedbackkultur bei euch ein. Eure Mitarbeiter werden es euch danken. Denn gerade in der Versicherungsbranche kann man nicht mehr einzig und allein damit werben, Jobs in einem lukrativen Umfeld anzubieten. Das reicht nicht mehr. Einige wenige Versicherungsunternehmen haben dieses neue Denken auch bereits verinnerlicht und setzen dies erfolgreich in die Tat um - wodurch sie es schaffen, talentierte Bewerber für sich zu gewinnen.
Freie Zeiteinteilung, flexible Arbeitszeiten, und eine unbeschränkte Wahl des Arbeitsplatzes sind für Bewerber heutzutage Selbstverständlichkeiten. Wir müssen Verständnis dafür haben und einsehen, dass Mitarbeiter bessere Leistungen bringen, wenn man die Leine lockerer lässt und ein liberalerer Arbeitgeber ist.
Wichtig, aber leider immer noch erwähnenswert: Niemals etwas in Bewerbungsgesprächen versprechen, was später nicht gehalten werden kann. Das kann nur nach hinten losgehen. Stichwort Erwartungsmanagement.
Ein modernes Unternehmen wird seinen eigenen Ansprüchen nur gerecht, wenn auch modernes Recruiting eingesetzt wird. Bei der Vers-Kompass GmbH ist uns die Persönlichkeit eines Bewerbers noch wichtiger, als der perfekt zugeschnittene Lebenslauf. Wir sind der Überzeugung, dass Mitarbeiter, die von ihrer Persönlichkeit gut in das Teamgefüge und Unternehmen passen, selbst Interesse daran haben, fehlende Kompetenzen auszugleichen bzw. sich entsprechend weiterzuentwickeln. Fehlendes Wissen kann man nachholen und sich aneignen - eine angenehme und verlässliche Persönlichkeit nicht.
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Insgesamt lässt sich sagen, dass es in der Branche leider kaum Stellen gibt, die sich an die modernen Vorgaben halten und aktuellen Ansprüchen genügen. Die Player, die derzeit ausschreiben, buhlen händeringend um neue Talente - doch diese sind rar. Wir sind nun mal in einem War for Talent und da muss man hervorstechen. Wer sich heutzutage nicht mit modernem Recruiting beschäftigt, schaufelt sich sein eigenes Grab.