Huk-Coburg steigt bei Pitstop ein

Der Versicherer Huk-Coburg schraubt weiter am Partnernetzwerk. Dabei hatte das Unternehmen aus Coburg zuletzt verstärkt auf das Geschäftsfeld Service und Wartung gesetzt. Seit 2016 werden Werkstattleistungen wie Inspektion, Haupt- und Abgasuntersuchung und Räderwechsel an Kfz-Versicherungskunden der Huk-Coburg und HUK24 vermittelt. Diese Leistungen wurden bisher von rund 150 Autoservice-Partnerwerkstätten bundesweit erbracht.

Da der Bedarf durchaus vorhanden ist, hatte Deutschlands größter Kfz-Versicherer bereits 2020 ein Pilotprojekt mit der bekannten Werkstatt-Filialkette Pitstop gestartet. Darüber hinaus waren auch die Autohausketten Dello und Wichert mit an Bord. Den drei Anbietern ist gemeinsam, dass in ihnen mehrere Automarken gewartet und repariert werden. Nach dem Testlauf in Hamburg und Bonn hatten sich die Kunden laut Versicherer ausgesprochen zufrieden gezeigt. Folglich hatte das Unternehmen aus Franken das eigene Netzwerk bundesweit um herstellergebundene Werkstätten und Werkstattketten ergänzt.

Nun vermeldet der Versicherer den Einstieg bei Pitstop. Vorbehaltlich der Prüfung durch die zuständigen Kartellbehörden werde die Huk-Coburg 25,1 Prozent an der Werkstatt-Filialkette übernehmen. Darüber hinaus sollen die pitstop-Werkstätten in das Angebot des Autoservice-Netzwerks aufgenommen werden. Damit werde das Netzwerk um rund 300 auf dann 450 Werkstätten in über 200 Städten erweitert. Mit der Vergrößerung des Autoservice-Netzwerks will der Versicherer aus Bayern sein Autoservice-Angebot allen Verbrauchern öffnen. Bisher konnten nur Kunden der Huk-Coburg diese Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Zudem sei der Umfang der angebotenen Serviceleistungen erweitert und mit Online-Terminbuchung und -bezahlung ergänzt worden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

„Die geplante Beteiligung an pitstop ist ein weiterer Schritt beim Ausbau unseres Huk-Serviceangebotes rund um Mobilität. Damit rücken wir noch näher an unsere Kundinnen und Kunden im größer werdenden Mobilitätsmarkt heran“, erläutert Klaus-Jürgen Heitmann, Sprecher des Vorstands der Huk-Coburg.