Kosten schrecken von Riester-Rente ab
Ein Drittel derjenigen, die keine Riester-Rente abgeschlossen haben, begründet das mit den Kosten für die Riester-Produkte. Doch auch fehlende Informationen, zu viel Bürokratie und zu wenig Förderung werden genannt.
Das deutsche Rentensystem basiert auf einem „3-Schichten-Modell" aus der gesetzlichen Rentenversicherung, einer Zusatzversorgung mit staatlich geförderten Leistungen und der privaten Altersvorsorge (z. B. Rentenversicherungen oder fondsgebundene Produkte).
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Als ein Element der 2. Schicht gibt es seit über 20 Jahren die Riester-Rente in Deutschland. Eine Form der Altersvorsorge, bei der Geld eingezahlt und zusätzlich Förderung vom Staat erhalten wird.
Eine repräsentative YouGov-Befragung ermittelte nun im Auftrag von Clark, welche Gründe dafür genannt werden, dass keine solche zusätzliche Altersvorsorge abgeschlossen wurde. Diejenigen, die keine Riester-Rente abgeschlossen haben, führten dafür folgende Gründe an:
- zu hohe Kosten (29 Prozent)
- zu wenig Förderung (18 Prozent)
- nicht genug Informationen (16 Prozent)
- zu bürokratisch (13 Prozent)
Die Studienmacher wollten aber auch wissen, wie zufrieden diejenigen sind, die eine Riester-Rente abgeschlossen haben. 13 Prozent der Befragten gaben an, über eine solche Versicherung zu verfügen. Davon zeigten sich immerhin 14 Prozent ‚sehr zufrieden‘ mit ihrer Entscheidung für den Riester-Renten-Abschluss. 44 Prozent der Riester-Kunden gaben an, ‚eher zufrieden‘ zu sein.
Insgesamt sind allerdings 35 Prozent der Befragten, die angeben, eine Riester-Rente abgeschlossen zu haben, unzufrieden damit. 12 Prozent davon sogar sehr.
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Über die Studie:
Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1.014 Personen zwischen dem 30.05. und 04.06.2022 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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