Für die geplante Europarente (Pan European Pension Product, PEPP) gibt es weder Anbieter, noch Produkt. Til Klein und Vantik wollten das ändern und erster Anbieter eines solchen Produktes werden. Doch nach dem eine Finanzierungsrunde „überraschend geplatzt“ war, musste das junge Unternehmen bereits im Mai einen Insolvenz-Antrag stellen. Das Amtsgericht Charlottenburg ordnete daraufhin die vorläufige Insolvenzverwaltung an und bestellte Rechtsanwalt Christian Otto (hww hermann wienberg wilhelm) zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

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„Ziel ist der Erhalt des Unternehmens im Wege einer Investorenlösung. Hierfür wird die Vantik GmbH alle derzeit zur Verfügung stehenden Optionen nutzen, den Geschäftsbetrieb zu stabilisieren und fortzuführen“, erklärte der vorläufige Insolvenzverwalter Otto. Das Team um Vantik-Gründer Klein wollte daraufhin eine gemeinschaftliche Übernahme des Unternehmens unter Beteiligung eines Finanzinvestors erreichen.

Doch nun muss das Berliner FinTech aufgeben. Das schreibt Gründer und Geschäftsführer der Vantik auf LinkedIn: "Unsere Mission bleibt unvollendet." und führte weiter aus: "Ende Mai 2022 mussten wir dann jedoch einen Insolvenzantrag stellen, nachdem überraschend eine geplante Finanzierungsrunde geplatzt ist. Leider haben wir es angesichts des schwierigen Finanzierungsumfeldes nicht geschafft, Finanzinvestoren zu finden, um unsere Mission eigenständig weiterführen zu können."

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Nun sollen diie Vantik-Kunden das Angebot bekommen, zu Evergreen und Vivid zu wechseln. Die Depots sollen auf den Leipziger Vermögensverwalter Evergreen übertragen werden. Nutzer der Vantikcard sollen künftig mit Vivid Money Cashback sammeln können. "Bis Mitte Oktober stellt ein Übergangsteam von Vantik den Service für einen reibungslosen Übergang der Kund:innen sicher.", heißt es in einer Pressemitteilung.