Berufsunfähigkeitsversicherung als ‚Arbeitsplatzversicherung‘: „Eigentlich prüfen wir gar nichts mehr“
Durch Verzicht auf Klauseln schafft die Deutsche Anwalts- und Notar-Versicherung ein Zielgruppen-Produkt mit hoher Bestandsfestigkeit. Um welche Klauseln es sich handelt und warum die Zielgruppe der Ergo-Tochter größer ist, als der Name vermuten lässt.
Hohe Identifikation mit einem Versicherungsprodukt? Das ist eher eine Seltenheit. Dass es aber auch anders geht, berichtet Torsten Richter (Key-Account-Manager Finanzvertriebe, Pools und Fintechs bei Ergo Group AG) im Netfonds-Podcast.
Anzeige
Er stellt ein Zielgruppen-Produkt der Deutschen Anwalts- und Notar-Versicherung (DANV) vor, das sich wesentlich vom Bedingungswerk der ‚normalen‘ Ergo-BU-Tarife unterscheidet. Denn bei bei der DANV schreibt ein Beirat am Bedingungswerk mit, der sich aus Angehörigen der Zielgruppe zusammensetzt. Und der sorgte dafür, dass der Versicherer folgende drei Inhalte mit aufnahm:
- Verzicht auf abstrakte und konkrete Verweisung in der Erst- und Nachprüfung
- Verzicht auf Prüfung der wirtschaftlichen Angemessenheit im BU-Fall
- Verzicht auf Umorganisation bei Selbstständigen
Im Grunde sei das eine ‚Arbeitsplatzversicherung‘, führt Torsten Richter im Netfonds-Podcast aus und ergänzt: „Eigentlich prüfen wir gar nichts mehr - abgesehen von Obliegenheitsverletzungen.“ Prozess- und Stornoquote des Produktes seien wesentlich geringer als bei den vergleichbaren ‚normalen‘ Ergo-BU-Tarifen, so der Manager. Er führt das auch auf das hohe Identifikationspotenzial des Produkts zurück: Durch die Mitarbeit des Beirats würde der Versicherte das Produkt eher als BU-Lösung ‚seiner Branche‘ sehen, so Richter. Wer nun einwendet, die Zielgruppe der Anwälte und Notare sei etwas ‚eingeschränkt‘, irrt. Denn der Versicherer hat sich u.a. auch Wirtschaftswissenschaftlern, -informatikern oder -psychologen geöffnet. Auch Studierende (Jura, VWL, BWL u.a.) können in den Tarifen der DANV versichert werden.
Im zweiten Teil des Podcasts gibt es eine neue Rubrik. Darin stellt Netfonds in loser Folge eigene Partner vor. Der Auftakt dazu findet bei Uwe Cornelsen in Erlangen statt. Der Vermittler ist auf betriebliche Altersversorgung (bAV) spezialisiert und stellt sein ‚Erfolgsrezept‘ im Podcast vor. Welche Rolle dabei das eigene Aktuariat spielt, hören Sie in der kompletten Folge:
Anzeige
https://netfondsversicherungstalk.podigee.io/
Apple: https://podcasts.apple.com/
Bei Youtube: https://youtu.be/
Spotify: https://open.spotify.com/