Deutsche wollen vor allem Kosten sparen

Drei Viertel der Immobilienbesitzer kennen die Energieeffizienzklasse ihres Hauses oder ihrer Wohnung nicht. Wenn es um eine Modernisierung des Hauses oder der Wohnung geht, sind Kosteneinsparungen und die Unabhängigkeit von Energiepreisen mit jeweils 39 Prozent die Haupttreiber. Fast drei Viertel der Befragten hält zudem eine angemessene staatliche Förderung für bedeutend, um langfristig Klimaneutralität im Immobiliensektor zu erreichen. Das geht aus einer nterhyp-Befragung hervor.

DEVK versichert Kraftwerke auf dem Balkon

Die DEVK versichert kleine Solarkraftwerk auf dem Balkon. Bei Photovoltaik-Anlagen bis 600 Watt soll die Absicherung ohne Aufpreis in der Hausrat- und Privathaftpflichtversicherung erfolgen. Die Hausratpolice versichert die Balkon-Kraftwerke vor allem gegen Sturm, Hagel, Feuer und Überspannungsschäden durch Blitz. Wichtig ist aber auch ein Haftpflichtschutz, denn die mobilen Geräte können etwa vom Sturm abgerissen und auf das Terrassendach des Nachbarn geschleudert werden.

Nachhaltige Geldanlagen

Insgesamt haben 18 Prozent der Frauen und 19 Prozent der Männer bereits in nachhaltige Geldanlagen investiert. Wenn die Befragten bestimmen könnten, zu welchem Zweck ihr nachhaltig angelegtes Geld im Hinblick auf Klimaschutz genutzt werden sollte, dann würden sich die meisten (45%) für die Entwicklung klimafreundlicher Technologien und Innovationen entscheiden. Ein Viertel (25%) haben die Rettung der durch Abholzung gefährdeten Urwälder im Fokus. Das sind Ergebnisse einer aktuellen forsa-Umfrage im Auftrag der Klimaschutzgenossenschaft The Generation Forest.

Immobilienbesitzer zögern bei energetischen Sanierungsmaßnahmen

Lediglich 18 Prozent der befragten Immobilienexperten registrieren einen Run auf energetische Sanierungen. Die am häufigsten genannten Gründe für die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen sind die steigenden Energiekosten durch aktuelle Krisen (67,7 Prozent), staatliche Förderungen (61,3 Prozent) sowie die neuen Verordnungen im Klimaschutzgesetz (51,6 Prozent). Zum Stocken kommen Sanierungsvorhaben vor allem wegen der steigenden Kosten durch Lieferengpässe (92,9 Prozent), dem vorherrschenden Handwerker- und Fachkräftemangel (87,9 Prozent) sowie der Tatsache, dass das Geld für Sanierungen fehlt (44,7 Prozent). Das geht aus einer Umfrage der von Poll Immobilien GmbH hervor.

Ifo-Kon­junk­tur­test der Ver­si­che­rungs­wirt­schaft

Die Stimmung in der Versicherungswirtschaft hat sich in den Sommermonaten erheblich abgekühlt. Die vom Ifo-Institut befragten Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftslage deutlich schlechter als im Vorquartal. Demnach sackte der Saldo aus positiven und negativen Bewertungen auf -16,9 Punkte (Vorquartal: -13,1). Damit liegen die Geschäfts­er­war­tun­gen auf dem tiefs­ten Stand seit Pan­de­mie-Beginn.

Technische Maßnahmen als Cyberschutz

Technische Maßnahmen sind die gängigsten Vorkehrungen, mit denen sich Freiberufler sowie IT- und Versicherungs-Entscheider in kleinen und mittelständischen Unternehmen gegen Bedrohungen aus dem Cyber-Raum schützen. 83 Prozent der Befragten geben an, dass sie Firewalls installiert hätten, 81 Prozent nannten Spam-Schutz und 80 Prozent automatisierte Backups. Seltener eingesetzt werden zum Beispiel Multi-Faktor Authentifizierungen (55%) oder verschlüsselte Zugänge zum Unternehmensnetzwerk zum Beispiel über VPN (66%). Das geht aus einer Studie des Beratungsinstituts Sirius Campus im Auftrag der HDI Versicherung hervor.

Itzehoer streicht Kfz-Tarif neu an

Die Itzehoer hat diverse Neuerungen in ihrem Kfz-Tarif verbaut. So sollen ab dem 1. September 2022 unter anderem die Neupreisentschädigung sowie die Kaufpreiserstattung im Comfort Drive auf 24 Monate erhöht werden. Überdies gibt es ein paar neue Leistungspunkte bei Elektro- oder Hybrid-Autos.

Versicherungsteam wechselt Wirtschaftsprüfer

Die Wirtschaftsprüfung Mazars holt fünf Versicherungsexperten vom Wettbewerber BDO. So sollen Thomas Volkmer, Sven Capousek, Sascha Kaminski, Michael Neurath und Ole Keppeler im Zeitraum vom 1. Dezember 2022 bis 1. Juli 2023 zu Mazars wechseln. Alle sind Partner und sollen zusammen mit den meisten Mitarbeitern ihrer Teams kommen. Beide Unternehmen sind sowohl im Prüfungs- als auch im Beratungsbereich auf mittelgroße bis große Versicherungsgruppen ausgerichtet.