Brähler, Elmar; Lina Krakau: Studienbericht 2022: "Was wir über alte Menschen denken – Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in Deutschland".gdv.de

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"Darauf achten, dass der Zusammenhalt nicht verloren geht"

„Wir müssen darauf achten, dass der Zusammenhalt zwischen den Generationen nicht verloren geht“, sagt angesichts der Ergebnisse Peter Schwark, Geschäftsführer des Versicherungsverbandes GDV. Jüngere hätten zunehmend das Gefühl, zu kurz zu kommen, etwa bei der Rente. „Die Lasten des demografischen Wandels müssen fair verteilt werden“, so Schwark.

„Altersbilder prägen nicht nur das Verhalten gegenüber älteren Menschen. Sie können auch politische Entscheidungen mit beeinflussen“, betont Studienleiter Brähler. Dies zeigte sich beispielsweise in der Debatte darüber, bis zu welchem Alter Menschen noch ein künstliches Knie- oder Hüftgelenk bekommen sollten. „Auch bei der Energiepauschale ging es um die Frage, ob Rentnern der Zuschuss zustehen soll oder nicht“, so Brähler.

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Nicht untersucht wurden in der Studie die Ursachen für die Verschlechterung des Alters-Images. Wiederholt hatten hier Generationenforscher zu bedenken gegeben, dass die Darstellung von älteren Menschen in Medien und Politik selbst dazu beitragen kann, dass sich negative Images verhärten: etwa, wenn ältere Menschen einseitig als Kostenfaktor dargestellt werden, zum Beispiel in der Debatte um Pflegekosten und Rentenversicherung. Um dieses Image geradezurücken, hat sich der Verein "BAGSO – Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen“ gegründet, der für differenziertes Bild des Alterns eintritt. Die Studie ist auf der Webseite des GDV als Download verfügbar.

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