Dr. Rainer Sommer (50), seit 2015 im Vorstand der Generali Deutschland AG, zuletzt als Chief Operating Officer, verlässt auf eigenen Wunsch das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Dr. Robert Wehn (56), derzeit Chief Human Resources and Organization Officer in Deutschland, die Aufgabe des Chief Operating Officer Deutschland.
Der für die Privat- und Firmenversicherung Deutschland der Talanx Gruppe verantwortliche Vorstand Dr. Christopher Lohmann (53) übergibt seine Aufgaben aufgrund persönlicher Lebensplanung auf eigenen Wunsch und in bestem gegenseitigen Einvernehmen an Jens Warkentin (55), bislang Finanzvorstand des Geschäftsbereichs. In den kommenden Wochen wird Dr. Lohmann, der auch CIO der Talanx und CEO der HDI Deutschland AG ist, eine geordnete Übergabe an seinen Nachfolger sicherstellen, um sich im Jahr 2023 neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Als Aufsichtsrat der Neodigital AG bleibt er der Talanx Gruppe verbunden. Nachfolger von Jens Warkentin als Finanzvorstand wird Dr. Thorsten Pauls (49).
Die Hallesche erweitert die Tariffamilie NK.select. Mit dem Premiumtarif NK.select XL war im vergangenen Winter der erste Tarif am Markt positioniert worden. Zwei weitere Tarife (S & L) sowie ein Optionsbaustein sollen das Angebot nun komplettieren. Hinzuversicherbar ist die Wechseloption NK.select FLEX. Zu verschiedenen Zeitpunkten und Ereignissen können Versicherte ihren Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung flexibel an neue Lebenssituationen anpassen.
Die Provinzial tritt der internationalen Nachhaltigkeits-Initiative „Net-Zero Asset Owner Alliance“ bei. Mit dem Beitritt zu dem globalen Bündnis institutioneller Anleger agiert der Versicherungskonzern nun in einem starken Verbund, um seine Kapitalanlagen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung aktiver zu steuern. Konkret bedeutet der Beitritt, dass die Provinzial jährliche Reduktionsziele für den CO₂-Ausstoß der Kapitalanlagen definiert und die Umsetzungsfortschritte an die NZAOA berichten wird.
Die deutschen Versicherer unterstützen die Initiative von Bundesinnministerin Nancy Faeser zur Bekämpfung von Geldautomatensprengungen. Eine entsprechende Erklärung des „Runden Tisches Geldautomatensprengung“ wurde heute vom Bundesinnenministerium und von Vertretern der Polizei, der Kreditwirtschaft und der Versicherungswirtschaft unterzeichnet. Ziel ist die gemeinsame Bekämpfung von Geldautomatensprengungen und der dahinterstehenden professionellen Täterstruktur.
Der Rückversicherer Munich Re hat von Januar bis September einen Gewinn von 1.903 Millionen Euro eingefahren. Im Vorjahreszeitraum waren es noch 2.061 Millionen Euro. Der Gewinnrückgang sei unter anderem auf die hohe Großschadenbelastung in der Rückversicherung Schaden/Unfall zurückzuführen. Der Erstversicherer Ergo trägt mit einem Plus von 446 Millionen Euro zum Q3-Ergebnis der Gruppe bei. Hier standen im Vergleichzeitraum des Vorjahres noch 134 Millionen Euro zu Buche.
Banken wurden 2021 erstmals führender Vertriebsweg für das Neugeschäft mit Lebensversicherungen nach APE in Deutschland. Geldhäuser haben mit einem Neugeschäftsanteil von rund 33 Prozent erstmals das oberste Treppchen erklommen, vor den Einfirmenvermittlern mit 31 Prozent und den Maklern und Mehrfachagenten mit rund 29 Prozent. Letztere haben insbesondere bei den Einmalbeiträgen heftig Federn lassen müssen und fast sieben Prozentpunkte an die anderen Vertriebswege verloren. Das sind die Kernergebnisse der 23. Studie zur Lebensversicherung, die WTW für das Jahr 2021 erstellt hat.
62 Prozent der Finanzberater stufen Finanzanlagen gegen die Inflation als wichtigstes Thema für private Anleger ein. Für 57 Prozent (Mehrfachnennungen waren erwünscht) steht die sichere Altersvorsorge an vorderster Stelle, wobei beide Themen eng zusammenhängen. Beinahe die Hälfte (49 Prozent) werden von der Kundschaft vor allem auf Aktien- und Fondssparpläne angesprochen. Rund 45 Prozent der Berater müssen Fragen zu den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf Finanzanlagen beantworten. In mehr als einem Drittel aller Beratungsgespräche steht die Ruhestandsplanung im Mittelpunkt. Das geht aus dem „Plansecur-Report: Finanzbranche 2022/23“ hervor.