So plant Regina Halmich ihre Finanzen: „Das Thema finanzielle Vorsorge ist vielleicht nicht sexy, aber Altersarmut auch nicht!“
Regina Halmich ist Deutschlands berühmteste Boxerin. Als Profisportlerin und Frau im männlich dominierten Boxsport war es für sie schon früh wichtig, sich aktiv um ihre finanzielle Unabhängigkeit und Absicherung zu kümmern. Gemeinsam mit der Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) rückt sie das Thema finanzielle Freiheit ins Rampenlicht. Jetzt gibt sie exklusiv auf Versicherungsbote Einblicke, welchen Grundsätzen sie bei ihrer Finanzplanung folgt.
„Mir sind Finanzen wichtig – aber nicht im Sinne von Anhäufung, sondern von Wissen. Denn durch kluge finanzielle Vorsorge ist mir vieles erspart geblieben.“ Bei ihrer privaten Finanzplanung folgt Regina Halmich seit jeher festen Grundsätzen, die ihr heute ein finanziell unabhängiges Leben ermöglichen. „Wer ohne eine clevere Strategie in einen Boxkampf geht, riskiert mindestens eine fulminante Tracht Prügel. Mit großer Wahrscheinlichkeit aber auch einen heftigen Knockout. Das will man sich im Ring ebenso ersparen wie im echten Leben. Niederschläge, vor allem finanzielle, bedrohen die gesamte Existenz. Das habe ich in meinem sportlichen Umfeld oft genug beobachten müssen“, sagt Deutschlands berühmteste und erfolgreichste Boxerin.
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Früh anfangen lohnt sich
Seit Beginn ihrer Karriere war es für Regina Halmich wichtig, ihr Leben nach ihren Vorstellungen und ohne materiellen Druck zu gestalten. Doch als Tochter eines Bilanzbuchhalters und Frau in einem männlich dominierten Sportumfeld wusste sie schon früh, dass finanzielle Unabhängigkeit nicht von selbst kommt und frühzeitiger Planung bedarf. „Die richtige Kombination aus früher Eigenverantwortung, Finanzbildung und guten Beratern ermöglichte mir die gewünschte finanzielle Absicherung und letztendlich heute die Freiheit, genau das zu machen, worauf ich Lust habe“, sagt Regina Halmich.
Auch kleine Beiträge zur Seite legen
Als Tochter aus gut bürgerlichem Elternhaus hatte Regina Halmich schon immer ein recht bodenständiges Verhältnis zu Geld und Finanzen. Während andere auf Sportwagen und Luxusklamotten setzten, liebäugelte die junge Sportlerin vergleichsweise spießig mit einer Eigentumswohnung. Wissend, dass eine Profisportkarriere zudem nicht ewig dauert, legte sie schon von Anfang an für die Zeit nach der Profikarriere und die Erfüllung ihrer Lebensträume immer wieder kleine Beträge zur Seite. „Es geht bei finanzieller Unabhängigkeit nicht darum, Millionen von Euro anzuhäufen, sondern im Rahmen der persönlichen Möglichkeiten Geld klug zu sparen und anzulegen, um sich für die Zukunft abzusichern“, rät die Boxweltmeisterin.
Nachhaltigkeit in die Finanzplanung einbeziehen
Nachhaltigkeit ist eines der drängendsten Themen unserer Zeit. Neben Müllvermeidung, weniger Konsum, Energiesparen und der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln integriert Regina Halmich Nachhaltigkeit auch in ihre Finanzplanung. „In den letzten Jahren ist mir einiges viel bewusster geworden. Man sieht ja überall, wie die Welt sich verändert. Also müssen wir uns ebenfalls verändern und unsere Lebensweise anpassen. Vielleicht einfach mal raus aus dieser unendlichen Bequemlichkeit. Gerade im Sinne unserer Kinder sollte man überlegen, das Thema Nachhaltigkeit auch in die Finanzplanung miteinzubeziehen. Es lohnt sich immer, in die Zukunft zu investieren. Mit nachhaltigen Investments schafft man das sogar im doppelten Sinne: für die eigene Zukunft und für die zukünftiger Generationen“, sagt Regina Halmich.
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Finanzplanung ist auch ein Thema für Frauen
Regina Halmich ist eine Kämpferin. Vor allem aber ist sie eine Vorkämpferin. Als erste deutsche Profiboxerin hat sie eine Männerdomäne erobert und ist so nicht nur eine Ikone in ihrer Sportart geworden, sondern auch ein Vorbild für viele Frauen. Dieser Vorbildrolle will sie jetzt auch gerecht werden, indem sie sich für mehr Finanzbildung einsetzt – und natürlich für eine gerechte Bezahlung. Schon zu ihrer aktiven Zeit wollte sie sich nicht damit abfinden, dass ihr erheblich geringere Kampfbörsen angeboten wurden. „Ich habe für volle Hallen gesorgt und für riesige Einschaltquoten, deshalb wollte ich auch entsprechend bezahlt werden“, sagt sie. „Ich habe immer zwei Kämpfe geführt. Und der außerhalb des Ringes war mitunter anstrengender.“ Diesen Kampf setzt sie jetzt als Unternehmerin fort und nimmt dabei die Frauen auch selbst in die Pflicht, wie es dem Mindset einer Kampfsportlerin entspricht: „Ich habe mich durchsetzen müssen, habe Diskussionen durchgestanden. Viele Frauen machen das nicht, da fehlt dieses Selbstwertgefühl. Also das Gefühl für den Wert ihrer Arbeit, ihrer selbst. Deshalb sage ich immer: macht euch nicht klein.“