Ergo-Vorständin wechselt ins Baltikum

Die Ergo Deutschland AG verliert mit Ursula Clara Deschka eine Vorständin. Die studierte Betriebswirtin soll künftig die Rolle des Chief Executive Officer für die Ergo-Gesellschaften im Baltikum übernehmen. Konkret werde sie damit für die Länder Estland, Lettland und Litauen verantwortlich sein. Das verkündete die 43-Jährige auf dem Karriereportal Linkedin.

Staatsgarantie für Terrorversicherung verlängert

Das Bundesfinanzministerium hat entschieden, dass die Staatsgarantie für den Terrorversicherer Extremus Versicherungs-AG für zwei weitere Jahre bis zum 31.12.2024 verlängert werden kann. Die Staatsgarantie beträgt 5,98 Milliarden Euro pro Jahr.

SV SparkassenVersicherung kauft Sanierungsunternehmen

Die SV SparkassenVersicherung Gebäudeversicherung AG erwirbt mit ihrem Tochterunternehmen, der PGI Sanierung die BWS Sanierungen Roland Erbach in Karlsruhe. Sie setzt damit den Weg fort, perspektivisch in all ihren Regionen mit eigenen Sanierungsunternehmen am Start zu sein. Die BWS Sanierungen Roland Erbach ist das vierte Unternehmen unter dem Dach der PGI Sanierung GmbH. Damit ist die SV jetzt in Nordhessen, Oberschwaben, Süd- und Nordbaden mit eigenen Sanierungsunternehmen vertreten.

Durchschnittszinsen für Festgelder auf 10-Jahres-Hoch

In Deutschland ging der Wettbewerb um Spareinlagen im September wieder los. Noch Anfang September gab es für die besten fünf Festgelder mit einer Laufzeit von einem Jahr durchschnittlich 1,81 Prozent noch deutlich unter zwei Prozent Zinsen. Knapp acht Wochen und zwei Zinsschritte der EZB später sind es schon 2,65 Prozent. Zum Jahresbeginn waren es lediglich 0,75 Prozent. Bei Tagesgeldern sind die Zinsen von 0,20 auf jetzt 1,32 Prozent gesprungen. Die durchschnittlichen Zinsen für neue Festgelder mit Laufzeiten von bis zu einem Jahr stiegen hierzulande alleine von August auf September um 35 Basispunkte auf nun 0,84 Prozent. Höher war dieser Wert zuletzt im Februar 2013 mit 0,88 Prozent.

W&W-Gruppe macht weniger Gewinn

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) hat in den ersten neun Monaten 2022 einen geringeren Konzernüberschuss erreicht. Statt 236,9 Millionen Euro waren es zwischen Januar und September nur 160,2 Millionen Euro. Das Geschäftsfeld Versichern erreichte in der Schaden-/Unfallversicherung einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 6,8 Prozent auf 1,97 Milliarden Euro. In der Personenversicherung nahmen die gebuchten Bruttobeiträge insgesamt um gut 270 Millionen Euro auf 1,62 Milliarden Euro ab. Die Krankenversicherung erreichte von Januar bis September einen Zuwachs der Bruttobeiträge um 4,7 Prozent auf 222,2 Millionen Euro. Dafür stand beim Brutto-Neugeschäft der Wüstenrot ein Plus von 60,6 Prozent.

[pma:] bekommt neuen Geschäftsführer

Mit sofortiger Wirkung ist Felix Maasjost in die Geschäftsführung der [pma:] Finanz- und Versicherungsmakler GmbH und der [pma:] Finanz-Service GmbH eingetreten. Zudem wurde der 28-jährige in den Vorstand der Holding Dr. Maasjost & Collegen AG berufen. Der Wirtschaftswissenschaftler war zuletzt im Trainee-Programm für Hochschulabsolventen bei der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG in Berlin.