Seit 2016 hatte die Axa ihre Überschüsse zwei Mal nach unten korrigieren müssen. Während die laufende Verzinsung damals noch bei 2,9 Prozent und die Gesamtverzinsung bei 3,6 Prozent lag, musste der Versicherer die Werte in zwei Stufen auf 2,6 Prozent für die laufende Verzinsung und 3,1 Prozent Gesamtverzinsung senken.

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Für 2023 sollen die Überschüsse auf diesem Niveau verbleiben. Damit werde die laufende Verzinsung der Axa Leben und der Deutsche Beamtenversicherung Leben (DBV) im kommenden Jahr bei 2,6 Prozent liegen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Die gesamte Verzinsung liege im kommenden Jahr im Schnitt bei 3,1 Prozent. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 2,6 Prozent und dem Schlussüberschuss inklusive Sockelbetrag für die Beteiligung an den Bewertungsreserven von weiteren 0,5 Prozent. Bei der Gesamtverzinsung handele es sich um einen Durchschnittswert. Dieser gelte somit nicht für alle Verträge gleichermaßen. Darauf machte eine Unternehmenssprecherin aufmerksam.

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„Die Situation an den Kapitalmärkten ist weiterhin sehr herausfordernd. Trotzdem sind wir in der Lage, die laufende Verzinsung weit über Marktdurchschnitt zu halten“, so Thilo Schumacher, CEO Axa Deutschland. „Möglich ist dies durch unsere Finanzstärke, unser globales Know-how im Bereich der Kapitalanlage und den Zugang zu allen attraktiven Finanzmarktinstrumenten und Anlageklassen.“