Mit der Alten Leipziger hat der nächste Lebensversicherer seine Überschussbeteiligung für 2023 bekanntgegeben. Nach dem der Versicherer die laufende Verzinsung für seine Leben-Policen im vergangenen Jahr absenken musste, steht für das kommende Jahr keine Anpassung der Verzinsung an. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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So vermeldet der Versicherer aus Oberursel für das Jahr eine stabile laufende Verzinsung. Demnach werde der laufende Zins für ab Januar 2022 abgeschlossene Verträge bei den Tarifen der Neuen Klassik („AL_RENTE Flex“ und „AL_RENTEKlassikPur“) bei 2,10 Prozent liegen. Hier kann der Kunde in bestimmten Umfang entscheiden, ob er die Sparbeiträge in eine klassische Anlage mit garantierter Leistung oder in Fonds steckt. Die Gesamtverzinsung liege 2023 ebenfalls wie im Vorjahr bei 2,40 Prozent. Auch bei den klassischen Kapital- und Rentenversicherungen bleibt die Überschussbeteiligung auf Vorjahresniveau. Bestehende Versicherungsverträge, bei denen die Zinsgarantie 2,25 Prozent oder höher ist, erhalten weiterhin eine laufende Verzinsung in Höhe ihres Garantiezinses.

Auch die Nürnberger Lebensversicherung wird die laufende Verzinsung und die Gesamtverzinsung für 2023 auf dem gleichen Level halten. So soll die Gesamtverzinsung beim fränkischen Versicherer im kommenden Jahr bei 2,50 Prozent liegen. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 2,25 Prozent und dem Schluss-Überschuss von weiteren 0,25 Prozent. Laut Versicherer gelten die konstanten Werte auch für die Produkt aus dem Bereich der Einkommensabsicherung.

Während der Großteil der Branche die Verzinsung auf dem Niveau von 2022 halten kann und dabei deutlich unter den Werten besserer Tage liegt, will die Athora Lebensversicherung die Überschlussbeteiligung für Leben-Policen auf dem konstant hohen Niveau des Vorjahres halten. Der Run-Off-Versicherer werde eine Gesamtverzinsung von 4,0 Prozent haben. Darin sei eine laufende Verzinsung von 3,0 Prozent und ein Schlussüberschuss von 1,0 Prozent enthalten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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Für 2020 hatte die Überschussbeteiligung bei einer Gesamtverzinsung von 2,75 Prozent gelegen, die der laufenden Verzinsung entsprach. "Dies ist das dritte Jahr in Folge, dass Athora Leben den Satz stabil halten konnte. Das liegt an der einzigartigen Stärke unseres Geschäftsmodells und unserem Fokus auf nachhaltige, langfristige Leistungen. Wir sind führend in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Markt in Deutschland, indem wir unserem strategischen Ziel treu bleiben, nachhaltigen Wert für unsere Kunden zu schaffen.", sagt Claudius Vievers, CEO Insurance Operations bei Athora Leben.