Rechtsschutz für Selbstständige: Nur ein Versicherer mit Höchstwertung

„Unternehmer haben andere Risiken und damit andere Anforderungen an ihren Rechtsschutz als Verbraucher“, so Michael Franke, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. Und Versicherer, die gewerbliche Rechtsschutzrisiken zeichnen, haben höhere Prozesskosten aufgrund teurerer Schäden sowie eine größere Eintrittswahrscheinlichkeit von Leistungsfällen, weil mehr Personen als im Privatvertrag versichert werden.

Michael Franke weist auf die Komplexität bei gewerblichem Rechtsschutz hin: „Das Gesamtbild und damit die Qualität eines Rechtsschutztarifes ergibt sich erst aus dem Zusammenspiel verschiedener Leistungsbausteine. Wesentlich ist daher die passgenaue Tarifkonfiguration für die jeweilige Zielgruppe.“

Deshalb fokussiert das Rechtsschutz-Rating auf die Zielgruppe der Selbstständigen und Unternehmer. Insgesamt wurden 57 Tarifkombinationen von 24 Anbietern getestet.

Welche Kriterien der Analyse zugrunde gelegt wurden, hat Franke und Bornberg auf einem 9-seitigen PDF offengelegt.

Das Rechtsschutz-Rating für Selbstständige und Unternehmer umfasst 60 Detailkriterien. Um die Höchstwertung zu erhalten, muss ein Tarif folgende Mindeststandards erfüllen:

• Firmen-Vertrags-Rechtsschutz
  Kosten aufgrund von Streitigkeiten aus Verträgen sind europaweit vor Gericht versichert
• Firmen-Vertrags-Rechtsschutz für Nebengeschäfte/Hilfsgeschäfte
  Kosten aufgrund von Streitigkeiten im Zusammenhang mit Verträgen über Nebengeschäfte/Hilfsgeschäfte sind außergerichtlich bis mindestens 50.000 € versichert
• Firmen-Vertrags-Rechtsschutz für eingekaufte Dienstleistungen
  Kosten aufgrund von Streitigkeiten im Zusammenhang mit Verträgen über eingekaufte Dienstleistungen sind bis mindestens 10.000 € versichert
• Firmen-Rechtsschutz: Steuer-Rechtsschutz
  Versicherungsschutz besteht vor deutschen Behörden und Gerichten
• Firmen-Rechtsschutz: Sozial-Rechtsschutz
  Versicherungsschutz besteht vor deutschen Behörden und Gerichten