Sechs Unternehmen auch mit negativem Ergebnis
Allerdings – auch dies muss der Vollständigkeit halber erwähnt werden – ist das versicherungstechnische Ergebnis (vor Veränderung der Schwankungsrückstellung) für die Provinzial Versicherung dennoch positiv – und ist sogar das sechstbeste Ergebnis der Branche (durch 29,47 Mio. Euro plus). Bei dieser Kennzahl müssen nur sechs Unternehmen negative Zahlen schreiben:
- 17 Hausratversicherer schreiben rote Zahlen
- Sechs Unternehmen auch mit negativem Ergebnis
- die VPV (minus 0,22 Mio. Euro),
- die Arag Allgemeine (minus 0,59 Mio. Euro),
- die Debeka Allgemeine (minus 0,70 Mio. Euro),
- die Rheinland (minus 0,71 Mio. Euro),
- die Rhion Versicherung (minus 1,70 Mio. Euro),
- die R+V Allgemeine (minus 2,70 Mio. Euro).
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Vertragszahlen steigen
Aber es gibt auch Positives für die Hausratversicherung in 2021 zu vermelden: So nahm die Vertragszahl auffallend zu. In 2020 hielt jeder Versicherer durchschnittlich 477.276 Verträge. In 2021 stieg die Zahl auf 496.662 Verträge – also 19.386 je Versicherer mehr. Auch gebuchte Bruttoprämien stiegen im Schnitt über alle Versicherer: Von 57,70 Mio. Euro in 2020 auf 60,17 Mio. Euro in 2021.
Die Unternehmen in den roten Zahlen
Folgende Unternehmen weisen 2021 Schaden-Kosten-Quoten über 100 Prozent aus – und konnten folglich in diesem Jahr Schadenaufwendungen und weitere Kosten nicht durch die Bruttoprämien decken:
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- Rheinland: 102,30 Prozent (2020: 70,69 Prozent)
- Barmenia Allgemeine: 103,44 Prozent (2020: 79,88 Prozent)
- Mecklenburgische: 103,97 Prozent (2020: 68,05 Prozent)
- Alte Leipziger: 105,06 Prozent (2020: 81,24 Prozent)
- Signal Iduna Allgemeine: 105,27 Prozent (2020: 77,14 Prozent)
- Axa: 105,81 Prozent (2020: 71,00 Prozent)
- InterRisk: 106,04 Prozent (2020: 72,57 Prozent)
- Arag Allgemeine: 106,60 Prozent (2020: 90,52 Prozent)
- Continentale: 107,12 Prozent (2020: 73,27 Prozent)
- Rhion Versicherung: 108,58 Prozent (2020: 85,47 Prozent)
- Adler: 109,77 Prozent (2020: 49,88 Prozent)
- Bayerische Allgemeine: 109,92 Prozent (2020: 82,26 Prozent)
- Die Haftpflichtkasse: 111,49 Prozent (2020: 80,53 Prozent)
- R+V Allgemeine: 113,28 Prozent (2020: 66,81 Prozent)
- Basler Sachversicherung: 117,04 Prozent (2020: 77,04 Prozent)
- Provinzial Versicherung: 120,05 Prozent (2020: 54,34 Prozent)
- VPV: 128,03 Prozent (2020: 81,79 Prozent)
Hintergrund: Alle Zahlen sind dem aktuellen „Branchenmonitor Hausratversicherung 2016 - 2021“ der V.E.R.S. Leipzig GmbH entnommen. Das Analyse-Instrument deckt 91 Prozent des Hausrat-Marktes ab und kann kostenpflichtig auf der Webseite der Leipziger Experten bestellt werden.
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