Die Versicherungsgruppe Ergo hatte in den vergangenen beiden Jahren die Überschüsse senken müssen. So war die Gesamtverzinsung im Vorjahr bei der Ergo Leben, Ergo Vorsorge Leben und Victoria Leben um jeweils 0,15 Prozentpunkte gekürzt worden.

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Ergo hält alle Lebensversicherer stabil

Für 2023 vermeldet das Düsseldorfer Unternehmen nun wieder stabile Überschüsse. „Die verbesserte Situation bei den Kapitalmarktzinsen ist ein wichtiges und positives Signal an die Versicherten in einem ansonsten von großer Unsicherheit geprägtem wirtschaftlichen Umfeld. In diesem Kontext agieren wir weiterhin umsichtig und halten die Gesamtverzinsung und die Überschussbeteiligung der Ergo Vorsorge Lebensversicherung für das Jahr 2023 stabil“, sagt Michael Fauser, Vorstandsvorsitzender der Ergo Vorsorge Lebensversicherung AG.

Demnach solle die Gesamtverzinsung für Klassikpolicen der Ergo Leben bei 2,1 Prozent gehalten werden. Die Zinsen setzen sich zusammen aus der laufenden Verzinsung von 1,85 Prozent und dem Schlussüberschuss von weiteren 0,25 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Bei der Ergo Vorsorge Leben werde der laufende Zins im kommenden Jahr bei 2,2 Prozent liegen. Die Gesamtverzinsung solle sich auf 2,4 Prozent belaufen. Ebenso konstant bleibt es bei der gesamten Verzinsung für Verträge bei der Victoria Leben. Hier soll die laufende Verzinsung für 2023 bei 1,85 Prozent liegen. Die gesamte Verzinsung im kommenden Jahr werde auf 2,1 Prozent fixiert.

LV 1871 hält Überschussbeteiligung stabil

Die Lebensversicherung von 1871 hält die Verzinsung ihrer Klassikpolicen bereits zum fünften Mal in Folge konstant. Zuletzt hatte der Versicherer die Überschüsse für 2017 nach unten korrigieren müssen. Seither hat sich die Gesamtverzinsung stabilisiert. Diese liege damit auch 2023 bei 3,35 Prozent. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

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So solle der laufende Zins bei der LV 1871 im kommenden Jahr bei 2,40 Prozent liegen. Auch die Leistungen aus Schlussüberschussanteilen und Bewertungsreserven blieben unverändert bei bis zu 0,95 Prozent für Verträge gegen laufende Beitragszahlung beziehungsweise 0,65 Prozent für Verträge gegen Einmalbeitrag. Die Gesamtverzinsung betrage somit inklusive Bewertungsreserven bis zu 3,35 Prozent. Die Überschussbeteiligung für Einmalbeiträge im Neugeschäft wird angehoben – das gilt auch für Bestandsverträge.