Die Vorstandsetagen deutscher Unternehmen werden weiblicher. 109 weibliche Vorstandsmitglieder arbeiten in den Vorstandsetagen der DAX-, MDAX, und SDAX-Konzerne – 17 mehr als vor einem Jahr. Das berichtet aktuell das Prüfungs- und Beratungshaus EY Deutschland anhand einer eigenen Auswertung.
Mit Verwunderung nimmt der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) die bekanntgewordenen Pläne der Versicherungswirtschaft für eine neue „Bürgerrente“ zur Kenntnis und bemängelt, dass dafür wohl die Riester-Rente geopfert werden soll. Äußerst bedenklich findet der Verband, dass die Versicherungswirtschaft sogar erneut vorhat, eine beratungslose digitale Abschlussoption für Interessierte anzubieten.
Die überwiegende Mehrheit der Anleger in Deutschland erwartet, dass der deutsche Aktienindex Dax bis Ende 2023 nicht weiter fällt. Das sagen 70,5 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Civey-Umfrage im Auftrag des digitalen Vermögensverwalters growney. Mehr als jeder Zweite (51,7 Prozent) geht demnach davon aus, dass der Dax in den nächsten zwölf Monaten steigen wird. Eine leichte Steigerung erwarten 40,9 Prozent derBefragten, eine starke Steigerung 10,7 Prozent. 24 Prozent erwarten hingegen ein Fallen der Kurse.
Der deutsche Arbeitsmarkt befindet sich weiter im Höhenflug. Entscheidend für die positive Entwicklung war die Zahl der Arbeitnehmer, die im Jahresdurchschnitt 2022 um 643 000 Personen (+1,6 Prozent) wuchs. Dagegen ist die Zahl der Selbstständigen weiter rückläufig. Diese sank das elfte Jahr in Folge - diesmal um 54.000 Personen (-1,4 Prozent) auf 3,9 Millionen. Der kontinuierliche Rückgang der Selbstständigen bedeutet mithin auch einen Rückgang der Zahl (potenzieller) Privatversicherter.
Rund die Hälfte (49,6 Prozent) der Deutschen fühlt sich beim Thema Altersvorsorge mit Aktien und Aktienfonds schlecht informiert. Nur etwas über ein Viertel sieht sich demnach gut informiert (26,8 Prozent); „unentschieden“ sind 23,6 Prozent. Die wahrgenommenen Informationsdefizite erstrecken sich über alle Altersgruppen. Am besten sind die Werte noch bei den 30-bis 39-Jährigen, in der fast zwei Fünftel angaben, sich gut informiert zu fühlen (37,8 Prozent). Das ergab eine im Dezember durchgeführte, repräsentative Umfrage von Civey im Auftrag der Debeka.
Laut einer Studie der Techniker Krankenkasse geht mehr als ein Viertel der Beschäftigten nach eigenen Angaben häufig oder sehr häufig krank zur Arbeit. Lediglich 17 Prozent geben an, immer zu Hause zu bleiben, wenn sie krank sind. Oft wird sogar zu Medikamenten gegriffen, um arbeiten zu können. Bei den Führungskräften tut das mehr als jeder bzw. jede Fünfte häufig (21 Prozent), bei den Beschäftigten ohne Führungsverantwortung sind es immer noch 16 Prozent.