Im Oktober 2020 vermeldete die Barmenia den Einstieg beim liechtensteinischen Lebensversicherer PrismaLife. Dieser stand damals kurz vor dem Markteintritt in Malta und Italien. Ein Partner mit Auslandserfahrung passte perfekt, da die Barmenia ins internationale Geschäft drängen wollte. Ein weiterer Grund für die Partnerschaft war die einheitliche Unternehmensstrategie in Richtung Nachhaltigkeit.

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Aus der Minderheitsbeteiligung der Barmenia soll nun eine Mehrheitsbeteiligung werden. Das hatten beide Seiten von Beginn an nicht ausschließen wollen. Nun hat die deutsche Versicherungsgruppe weitere 50 Prozent der Anteile an der PrismaLife übernommen. Nach der 25-Prozent-Beteiligung im Jahr 2021 hält die Barmenia damit insgesamt 75 Prozent. Über die Höhe des Kaufpreises der Anteile wurde Stillschweigen vereinbart.

Einhergehend mit dem Ausbau der Kooperation soll der Vertrieb von PrismaLife-Produkten durch die Barmenia vorangetrieben werden."Wir freuen uns, dass wir die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit weiter intensivieren und beide Unternehmen künftig von Synergieeffekten profitieren können. Die Kompetenzen der PrismaLife beim internationalen Angebot Fondsgebundener Lebensversicherungen machen uns langfristig schlagkräftiger.", erklärte Andreas Eurich, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen.

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"In der Finanzwelt nimmt das Thema Nachhaltigkeit einen immer größeren Stellenwert ein. Als verantwortungsvoll handelndes und am Prinzip nachhaltiger Handlungsziele orientiertes Unternehmen ist die Vertiefung der Partnerschaft mit der Barmenia für uns ein Gewinn. Denn die immer komplexer werdenden ESG-Regulierungen können wir gemeinsam effizienter analysieren und umsetzen.", sagte Holger Beitz, CEO der PrismaLife.