In Bezug auf die Aufgaben und Themen bei der Weiterentwicklung der EU-Taxonomie lässt sich die EU-Kommission beraten. Diese Aufgabe übernimmt u.a. die Plattform für nachhaltiges Finanzwesen, die nun neu aufgestellt wurde, wie die EU-Kommission mitteilte.

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So wurde die Kommissarin der spanischen Finanzmarktaufsichtsbehörde, Helena Viñes, zur Vorsitzenden ernannt, zudem wurden 22 neue Mitglieder ernannt. Mairead McGuinness, EU-Kommissarin für Finanzstabilität, Finanzdienstleistungen und die Kapitalmarktunion, erklärte: „Mit diesem neuen Mandat wird die Plattform uns dabei helfen, sich auf die Nutzbarkeit zu konzentrieren und gleichzeitig unsere Nachhaltigkeitsziele beizubehalten. Indem sie sich an ein breites Spektrum von Interessenträgern wendet, wird sie auch die Taxonomie-Kriterien weiterentwickeln und aktualisieren.“

Die Kommission wählte für das Gremium 28 Mitglieder, davon sieben wiederernannt, und fünf Beobachter aus dem Privatsektor aus. Grundlage für die Auswahl sind das Fachwissen im Bereich Umwelt und nachhaltiges Finanzwesen.
Mit dabei sind u.a. Allianz und Axa. So gehört auch Jörg Ladwein, Regional Chief Investment Officer von Allianz Investment Management (AIM), zu den Mitgliedern der Plattform. Ladwein zählt zu jenen Mitgliedern, die wiederernannt wurden. Über seine Arbeit in dem Gremium berichtete er im Sommer letzten Jahres in einem Allianz-Interview. Dort heißt es u.a.: „[…] die direkte Einbindung in diese Gruppe wird für unsere Arbeit bei der Allianz und für die Beeinflussung von Themen, die einer Klärung bedürfen, sehr wertvoll sein.“
Zudem ist die Französin Clémence Humeau in das Gremium berufen worden. Sie arbeitet als Head of Sustainability Coordination and Governance bei Axa Investment Managers.

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Die Plattform soll sich beispielsweise darüber austauschen, welche neuen Tätigkeiten in die EU-Taxonomie aufgenommen werden könnten, oder zu möglichen Änderungen der technischen Bewertungskriterien für bestehende Tätigkeiten. Sie wird auch an der Überwachung der Kapitalströme im Feld nachhaltiger Investitionen arbeiten, heißt es von der EU-Kommission.