Bei der letzten DKM fiel ein großer roter Stand auf: PassportCard - ein Anbieter für internationale Krankenversicherung. Soweit so wenig spannend. Allerdings wurde ich schnell aus 3 Gründen hellhörig. PassportCard hat über 2 Millionen Versicherte weltweit, hat mehrere wirklich innovative digitale Lösungen und Services für Kunden und Vermittler gebaut und jüngst einen großen Deal mit der Lufthansa geschlossen.

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Dr. Robin Kiera: Ein großer Schmerzpunkt für Kunden, Vermittler und Personalabteilungen, die Menschen für längere Zeit ins Ausland entsenden, ist die Vorauszahlung. Wird ein Versicherter krank, braucht er kein privates Geld vorzuschießen. Wie funktioniert das genau?

Eithan Wolf: Wir haben als erster Anbieter weltweit Insurance und Payment in einem Produkt kombiniert. Unsere Versicherungskarte, die PassportCard, ist auch eine Debitkarte, die mit den patentierten Lösungen unseres Unternehmens und mit den Versicherungskassen verbunden ist. Wir arbeiten auf der FinTech-Seite mit Mastercard zusammen.
Wer im Ausland krank wird, zahlt einfach mit der PassportCard ohne vorher Formulare oder Anträge zu stellen. Belastet wird die Versicherung direkt. Der Kunde muss also keine private Vorauszahlung leisten und dann auf die Rückerstattung warten.

Neben dem Problem der Abrechnung schickt ihr regelmäßig Flugzeuge in Krisenregionen, warum?

Wir sorgen uns um die Gesundheit und die Sicherheit unserer Kunden. Unsere Kunden sind weltweit unterwegs und manchmal auch in Krisenregionen wie aktuell im Erdbebengebiet in der Türkei bzw. in Syrien. Für uns stehen ihre Gesundheit und ihre Sicherheit im Fokus. Weltweite Hilfe, die Übernahme von Verantwortung und unser Serviceanspruch sind für uns keine Worthülsen, sondern konkrete Maßnahmen - wie beispielsweise die Evakuierung unserer Kunden aus Krisengebieten. Dafür chartern wir eigens Flugzeuge.

Internationale Krankenversicherung ist ein Nischenthema. Bis auf spezialisierte Makler dürften die meisten nur eine Handvoll Kunden im Bestand haben. Warum kann es aber für Makler und Vermittler interessant sein, internationale Krankenversicherung anzusprechen?

Es ist definitiv interessant für Makler, dieses Thema anzusprechen. Erstens wächst die Zielgruppe stetig - gerade die Entwicklungen und Möglichkeiten des New Work befeuern das mobile Leben und Arbeiten massiv. Aber vor allem ist die Zusammenarbeit mit uns für die Makler absolut unkompliziert. Unsere Prozesse sind einfach und kundenorientiert. Den Aufwand auf der Seite der Makler reduzieren wir auf ein Minimum. Die Formel ist ganz einfach: Wir bieten die beste Auslandskrankenversicherung und sorgen für glückliche Kunden auf Seiten der Makler.

Ihr bietet Maklern nicht nur reguläre Unterstützung, sondern übernehmt teilweise auch den Vertrieb in deren Bestand und ruft entsprechende Kunden im Namen des Maklers an - Wessen Kunde ist es dann am Ende? PassportCards oder des Maklers?

Service ist ein großer Teil unseres Selbstverständnisses. Deshalb haben wir für uns eine Service-Charta aufgesetzt. Wir sind 24/7 für die Kunden in unserem Service-Center in Hamburg erreichbar und gehen innerhalb von zehn Sekunden ans Telefon. Wir unterstützen unsere Kunden auch in den Sprachen, die sie vor Ort benötigen, wenn es beispielsweise darum geht, eine Krankheit oder ein Symptom in der Sprache des Landes zu erklären, in dem sich der Kunde gerade befindet. Für viele Makler ist das eine große Unterstützung. Wir nehmen ihnen die Arbeit ab, nicht die Kunden.

PassportCard ist seit einigen Jahren auf dem deutschen Markt - hat weltweit über 2 Millionen Versicherte. Aus den Medien konnte man entnehmen, dass ihr einen großen Deal mit der Lufthansa mit vielen tausend Mitarbeitern geschlossen habt. Warum wählen Unternehmen wie die Lufthansa euch?

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Wir freuen uns sehr, dass die Lufthansa ihre Crews weltweit mit unserer PassportCard ausgestattet hat. Für Unternehmen, die regelmäßig Mitarbeitende ins Ausland schicken, bieten wir mit der Verbindung von Insurance und Payment eine sehr gute Lösung und damit einen sinnvollen Mehrwert. Ein Benefit, der sich direkt positiv auf die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung auswirkt.