Provisionsverbot trifft nur Versicherungsmakler
Die EU-Kommission ist von der ursprünglichen Idee eines vollständigen Provisionsverbots bei der Vermittlung von Finanzanlageprodukten abgerückt. Dafür findet sich neben dem geplanten Verbot für „execution only“-Geschäfte nun das Vorhaben, die IDD in einem wesentlichen Punkt zu ändern und jetzt in Artikel 30 IDD einen neuen Punkt 5b. einzufügen. Geplant ist nach dem Entwurf, dass unabhängig agierende Vermittler keine Provisionen mehr für die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten (insurance-based investment products) erhalten sollen. Darauf macht der Vermittlerverband AfW aufmerksam.
Frauen starten früher mit der Altersvorsorge
Frauen sorgen weiterhin seltener vor als Männer. Das ist ein Ergebnis des Swiss Life-Vorsorgereports. Im vergangenen Jahr waren 42 Prozent der Kundschaft beim Versicherer weiblich und 58 Prozent männlich – genau wie im Jahr 2012. Jedoch sind die Kundinnen mittlerweile im Durchschnitt ein Jahr jünger (36 Jahre), wenn sie zu sparen beginnen oder eine Versicherung abschließen. Beim Abschluss eines Altersvorsorgeprodukts sind Frauen mittlerweile 31,7 Jahre alt und beginnen damit durchschnittlich 2,3 Jahre früher mit ihrer Vorsorge als noch im Jahr 2012.
Gothaer wird Risikoträger bei Enzo
Das Insurtech Enzo holt einen großen deutschen Versicherer als weiteren Risikoträger an Bord und vermarktet ab sofort einen Wohngebäude-Versicherungstarif der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. Das Heidelberger Unternehmen hatte zum Markteintritt im Jahr 2022 mit der Janitos Versicherung AG als erster Risikoträger begonnen.
HDI startet Datenschutz-Check für Cyber-Kunden
Im Rahmen ihres Cyber-Versicherungspakets bietet die HDI Versicherung ihren Kunden jetzt einen Check zur Umsetzung von datenschutzrechtlichen Anforderungen an. Nach der Beantwortung der Fragen erhält der Kunde eine Zusammenfassung und Bewertung der bereits umgesetzten Maßnahmen zum Datenschutz. Dies geschieht in Form eines Berichts, aus dem sich auch Verbesserungsmaßnahmen durch und für das Unternehmen ableiten lassen. Der Check wurde in Kooperation mit der auf Compliance, Datenschutz und Informationssicherheit spezialisierten Unternehmensberatung S-CON entwickelt.
Morgen & Morgen mit neuem Analysetool
Das Analysehaus Morgen & Morgen hat eine neue Software entwickelt, mit welcher die individuelle Passgenauigkeit von Tarifen anhand der gewünschten Tarifleistungen bestimmt und feinjustiert werden kann. Der M&M Analyzer vereint Tarifleistungen von Bestandstarifen der letzten Jahrzehnte und von aktuellen Markttarifen. Zunächst werde mit den Tarifen des Moduls Eigentum, Recht und Unfall gestartet. Es folgen die Module zur Existenzsicherung und zur Gesundheit.
Helvetia schraubt an Allgefahrenversicherung
Die Helvetia startet die aktualisierte Version ihrer All-Risk-Versicherung Helvetia Artas Home. Neu in der Allgefahrenversicherung ist, dass die Rückabwicklung beim Kauf von gefälschten Kunstgegenständen mit bis zu 15.000 Euro absichert. Ebenso ist neu, dass bis zu 15.000 Euro Restaurierungskosten für Kunst und antike Möbel auch dann ersetzt werden, wenn diese über dem Wiederbeschaffungswert liegen.
Adam Riese startet neue Fahrrad- und E-Bike-Versicherung
Mit der neuen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung entwickelt Adam Riese ihr Produktportfolio weiter in Richtung (E)-Mobilität. Die Versicherung kann in zwei Tarifvarianten XL und XXL im Direktkanal sowie „Besser“ und „Riesig“ im Maklersegment abgeschlossen werden. Die Versicherungssumme ist dabei bis maximal 10.000 Euro frei von den Versicherten wählbar. Versicherbar sind E-Bikes beziehungsweise Pedelecs oder Fahrräder, die nicht versicherungs- oder zulassungspflichtig sind.
Dela baut Vertriebsunterstützung aus
Die Dela Lebensversicherungen baut ihre digitale Vertriebsunterstützung aus und kooperiert mit der Marketing-Plattform digidor. Makler und Vermittler können dort auf Instrumente und Content-Elemente der Dela zu den Vorsorgethemen Risikoleben und Sterbegeld zugreifen und diese für die eigene Kundenansprache individualisieren. Zu beiden Produktlinien würden je zwei inhaltlich aufeinander abgestimmte Kampagnen angeboten.
Generali: Konzernergebnis steigt deutlich
Die Generali hat im ersten Quartal 2023 gebuchte Bruttobeiträge von 22,2 Milliarden Euro eingefahren. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis stieg sogar um 22,1 Prozent auf 1.820 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis sprang deutlich auf 1.229 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von 49,7 Prozent.
„Generation Z“: Treiber einer modernen Aktienkultur
Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) wollte wissen, ob die „Generation Z“ mit Geld „spielt“ oder ob substanzielle Trends erkennbar sind. Mit 47,9 Indexpunkten ist die Haltung der 18- bis 29-Jährigen zu aktienbasierten Geldanlagen signifikant positiver als die der 50- bis 64-Jährigen (19,4 Punkte). Dasselbe gilt auch für den tatsächlichen Besitz von Aktien: Auch der Anteil der Besitzer aktienbasierter Anlagen liegt in der jungen Generation mit 45,1 Prozent knapp zehn Punkte vor dem ihrer Elterngeneration (35,3 Prozent) – wenngleich nach der Anzahl der Depots und sicher nicht nach ihrer Höhe.
Kunden und die Beratung zu nachhaltigen Versicherungsprodukten
Nur rund jeder zweite Kunde (53 Prozent) ist an Beratung zu nachhaltigen Finanz- und Versicherungsprodukten interessiert und ist bereit über seine Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. 22 Prozent wollen hingegen nicht darüber sprechen und jedem vierten Kunden (25 Prozent) ist das ESG-Thema egal. Dieses Stimmungsbild ist ein Ergebnis des 15. AfW-Vermittlerbarometers.
Nur rund jeder zweite Kunde (53 Prozent) ist an Beratung zu nachhaltigen Finanz- und Versicherungsprodukten interessiert und ist bereit über seine Nachhaltigkeitspräferenzen zu sprechen. 22 Prozent wollen hingegen nicht darüber sprechen und jedem vierten Kunden (25 Prozent) ist das ESG-Thema egal. Dieses Stimmungsbild ist ein Ergebnis des 15. AfW-Vermittlerbarometers.
Das Deutsche Institut für Vermögensbildung und Alterssicherung (DIVA) wollte wissen, ob die „Generation Z“ mit Geld „spielt“ oder ob substanzielle Trends erkennbar sind. Mit 47,9 Indexpunkten ist die Haltung der 18- bis 29-Jährigen zu aktienbasierten Geldanlagen signifikant positiver als die der 50- bis 64-Jährigen (19,4 Punkte). Dasselbe gilt auch für den tatsächlichen Besitz von Aktien: Auch der Anteil der Besitzer aktienbasierter Anlagen liegt in der jungen Generation mit 45,1 Prozent knapp zehn Punkte vor dem ihrer Elterngeneration (35,3 Prozent) – wenngleich nach der Anzahl der Depots und sicher nicht nach ihrer Höhe.
Die Generali hat im ersten Quartal 2023 gebuchte Bruttobeiträge von 22,2 Milliarden Euro eingefahren. Das ist ein Plus von 1,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das operative Ergebnis stieg sogar um 22,1 Prozent auf 1.820 Millionen Euro. Das bereinigte Konzernergebnis sprang deutlich auf 1.229 Millionen Euro. Das ist ein Zuwachs von 49,7 Prozent.
Die Dela Lebensversicherungen baut ihre digitale Vertriebsunterstützung aus und kooperiert mit der Marketing-Plattform digidor. Makler und Vermittler können dort auf Instrumente und Content-Elemente der Dela zu den Vorsorgethemen Risikoleben und Sterbegeld zugreifen und diese für die eigene Kundenansprache individualisieren. Zu beiden Produktlinien würden je zwei inhaltlich aufeinander abgestimmte Kampagnen angeboten.
Mit der neuen Fahrrad- und E-Bike-Versicherung entwickelt Adam Riese ihr Produktportfolio weiter in Richtung (E)-Mobilität. Die Versicherung kann in zwei Tarifvarianten XL und XXL im Direktkanal sowie „Besser“ und „Riesig“ im Maklersegment abgeschlossen werden. Die Versicherungssumme ist dabei bis maximal 10.000 Euro frei von den Versicherten wählbar. Versicherbar sind E-Bikes beziehungsweise Pedelecs oder Fahrräder, die nicht versicherungs- oder zulassungspflichtig sind.
Die Helvetia startet die aktualisierte Version ihrer All-Risk-Versicherung Helvetia Artas Home. Neu in der Allgefahrenversicherung ist, dass die Rückabwicklung beim Kauf von gefälschten Kunstgegenständen mit bis zu 15.000 Euro absichert. Ebenso ist neu, dass bis zu 15.000 Euro Restaurierungskosten für Kunst und antike Möbel auch dann ersetzt werden, wenn diese über dem Wiederbeschaffungswert liegen.
Das Analysehaus Morgen & Morgen hat eine neue Software entwickelt, mit welcher die individuelle Passgenauigkeit von Tarifen anhand der gewünschten Tarifleistungen bestimmt und feinjustiert werden kann. Der M&M Analyzer vereint Tarifleistungen von Bestandstarifen der letzten Jahrzehnte und von aktuellen Markttarifen. Zunächst werde mit den Tarifen des Moduls Eigentum, Recht und Unfall gestartet. Es folgen die Module zur Existenzsicherung und zur Gesundheit.
Im Rahmen ihres Cyber-Versicherungspakets bietet die HDI Versicherung ihren Kunden jetzt einen Check zur Umsetzung von datenschutzrechtlichen Anforderungen an. Nach der Beantwortung der Fragen erhält der Kunde eine Zusammenfassung und Bewertung der bereits umgesetzten Maßnahmen zum Datenschutz. Dies geschieht in Form eines Berichts, aus dem sich auch Verbesserungsmaßnahmen durch und für das Unternehmen ableiten lassen. Der Check wurde in Kooperation mit der auf Compliance, Datenschutz und Informationssicherheit spezialisierten Unternehmensberatung S-CON entwickelt.
Das Insurtech Enzo holt einen großen deutschen Versicherer als weiteren Risikoträger an Bord und vermarktet ab sofort einen Wohngebäude-Versicherungstarif der Gothaer Allgemeine Versicherung AG. Das Heidelberger Unternehmen hatte zum Markteintritt im Jahr 2022 mit der Janitos Versicherung AG als erster Risikoträger begonnen.
Frauen sorgen weiterhin seltener vor als Männer. Das ist ein Ergebnis des Swiss Life-Vorsorgereports. Im vergangenen Jahr waren 42 Prozent der Kundschaft beim Versicherer weiblich und 58 Prozent männlich – genau wie im Jahr 2012. Jedoch sind die Kundinnen mittlerweile im Durchschnitt ein Jahr jünger (36 Jahre), wenn sie zu sparen beginnen oder eine Versicherung abschließen. Beim Abschluss eines Altersvorsorgeprodukts sind Frauen mittlerweile 31,7 Jahre alt und beginnen damit durchschnittlich 2,3 Jahre früher mit ihrer Vorsorge als noch im Jahr 2012.
Die EU-Kommission ist von der ursprünglichen Idee eines vollständigen Provisionsverbots bei der Vermittlung von Finanzanlageprodukten abgerückt. Dafür findet sich neben dem geplanten Verbot für „execution only“-Geschäfte nun das Vorhaben, die IDD in einem wesentlichen Punkt zu ändern und jetzt in Artikel 30 IDD einen neuen Punkt 5b. einzufügen. Geplant ist nach dem Entwurf, dass unabhängig agierende Vermittler keine Provisionen mehr für die Vermittlung von Versicherungsanlageprodukten (insurance-based investment products) erhalten sollen. Darauf macht der Vermittlerverband AfW aufmerksam.