Zurich baut um
Die Zurich Gruppe Deutschland passt die Verantwortlichkeiten in der Führungsriege an. Davon betroffen sind die Bereiche „Privat- & Gewerbekunden“, das Direktgeschäft für Privatkunden sowie die Bereiche des Executive Committee „Customer & Innovation Management (CIM)“ und „Strategie & Transformation“.
Nach dem Abschied von Vorstand Jawed Barna, der die Zurich Gruppe Deutschland zum 30. Juni 2023 möchte, baut Versicherungsgruppe ihre Führungsstruktur in Deutschland um. Start der neuen Struktur solle bereits der 1. Juli 2023 sein. Demnach soll das Retailgeschäft im neu geschaffenen Vertriebs-Vorstandsbereich „Privat- & Gewerbekunden“ gebündelt werden. Dieser soll die bisherigen Vorstandsbereiche Bank Partner und Distribution & Partnerships vereinen. An der Spitze der neuen Einheit soll Ulrich Christmann stehen, der bislang Vorstand Bank Partner war.
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Das Direktgeschäft für Privatkunden soll um das B2B2C-Partnergeschäft erweitert und im künftigen Vorstandsbereich „Digital Business & Partnerships“ zusammengeführt werden. Dieser Bereich werde künftig unter der Leitung von Peter Stockhorst stehen.
Neben der Neuausrichtung auf Vorstandsebene dreht die Zurich auch an anderen Schrauben. So sollen ebenfalls die Bereiche des Executive Committee „Customer & Innovation Management (CIM)“ und „Strategie & Transformation“ vereint werden. Die beiden Einheiten münden im neu geschaffenen Bereich „Strategy, Customer & Sustainability“. Die Leitung soll zunächst übergangsweise von Vorstandschef Carsten Schildknecht inne haben. Eine neue Bereichsleitung werde aktuell gesucht.
Überdies vermeldet der Versicherer zwei weitere Personalien. So solle Frank Färber künftig die End-2-End Digitalisierung im Ressort Digital Business & Partnerships leiten. Der Wirtschaftsinformatiker ist derzeit Bereichsleiter „Strategie & Transformation“. Verabschieden werde sich Monika Schulze. Die Diplom-Kauffrau werde die Zurich auf eigenen Wunsch verlassen.
„Durch die Zusammenführung der jeweiligen Verantwortungsbereiche erreichen wir eine kompaktere und effizientere Organisationsstruktur mit schnelleren Informations- und Entscheidungswegen. Wir erwarten davon eine Steigerung der Vertriebsleistung sowie Vorteile und Synergien bei der Umsetzung unserer Strategie in Bezug auf Kundenorientierung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit“, sagte Carsten Schildknecht, Vorstandsvorsitzender der Zurich Gruppe Deutschland.
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