Das Finanzwissen der Deutschen ist mangelhaft, zeigen Studien immer wieder. Doch aus Sicht von Allianz-Chef Oliver Bäte ist solches Wissen nötig, um sich den aktuellen Herausforderungen erfolgreich stellen zu können. In einem LinkedIn-Post schrieb der Konzern-Chef vergangene Woche: „Wissen ist immer eine Bereicherung. Es ist auch unerlässlich, um finanzielle Hürden wie die Inflation und den Anstieg der Lebenshaltungskosten, die wir heute erleben, zu meistern, damit wir unsere Ziele erreichen können.“ Doch leider, so fuhr Bäte fort, fehle es vielen Menschen an grundlegenden Kenntnissen in den Bereichen Budgetierung und persönliche Finanzen, um ihr Geld effektiv zu verwalten und finanzielle Unabhängigkeit aufzubauen.

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Das Niveau der Finanzkompetenz sei „leider immer noch enorm niedrig“. Das müsse sich ändern, schreibt Bäte. Die Allianz sehe es als ihre Aufgabe an, „Einzelpersonen, Gemeinschaften und die Gesellschaft mit der finanziellen Bildung auszustatten, die sie benötigen, um ihr volles Potenzial zu entfalten und der Zukunft mit Zuversicht entgegenzusehen“.

Um diesem Ansinnen gerecht zu werden, startet der Konzern nun 'Allianz Financial Literacy Hub' - ein Zentrum für Finanzkompetenz. Dort werden beispielsweise das Coaching-Material „Allianz Finance Workout“ oder Forschungsergebnisse zu Finanz- und Risikokompetenz bereitgehalten. Es finden sich aber auch interaktive Tools, mit denen Nutzer das Niveau ihrer Finanzkompetenz einschätzen können.

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Erst im März diesen Jahres strengten Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger und Bundesfinanzminister Christian Lindner eine 'Initiative Finanzielle Bildung' an. „Wir brauchen Lernangebote zur Finanziellen Bildung, die über Verbraucherinformationen hinausgehen und die Menschen in die Lage versetzen, Wissen über finanzielle und wirtschaftliche Zusammenhänge zu erwerben und im Alltag anzuwenden. Den eigenen Handyvertrag zu verstehen, gehört genauso dazu, wie die Altersvorsorge früh in die Hand zu nehmen“, sagte Bettina Stark-Watzinger.