Die Bundesregierung plant aktuell keine Änderungen für die Private Krankenversicherung (PKV). Demnach sehe die Ampel-Koalition keinen Handlungsbedarf bei der Beitragsentwicklung im Alter, dem Rechnungszins und dem Basistarif. Das berichtet das Fachportal "Versicherungsmonitor" und beruft sich auf Aussagen des FDP-Politikers Florian Toncar.
In ihrem Grundlagenpapier fordert die Anti-Diskriminierungsstelle der Bundesregierung, die Möglichkeit, Versicherte aufgrund ihrer Religionszugehörigkeit oder der sexuellen Identität unterschiedlich zu behandeln, zu streichen. Zudem sollten Versicherer in § 20 Absatz 2 Satz 2 AGG verpflichtet werden, Auskunft über die Risikokalkulation zu geben, wenn der Vertragsschluss deswegen verweigert wird oder dies zu höheren Prämien führt.
Die 25 Robo-Advisor im Echtgeld-Test von Brokervergleich.de haben im Schnitt eine Performance von +1,5 Prozent eingefahren. Die Spanne der Ergebnisse in diesem Monat lag zwischen -0,3 und +4,6 Prozent. Ganz oben steht die Estably Vermögensverwaltung AG, gefolgt von der ICMsuite der ICM Investmentbank AG (+2,8 Prozent) und fintego (+2,2 Prozent). Mit dem Robo-Advisor der comdirect schaffte es lediglich ein Anbieter nicht in den positiven Bereich.
Vier der fünf Wirtschaftsweisen fordern in einem Gastbeitrag für die "Zeit" einen staatlich organisierten Aktienfonds als Standardprodukt für die private Altersvorsorge. Als Vorbilder werden dabei Schweden oder Großbritannien genannt. Überdies sollten Erwerbstätige automatisch an der privaten Altersvorsorge teilnehmen. Ein sogenanntes Opt-out-Modell könnte aber gewährt werden.
Die Lebenserwartung in Deutschland sinkt marginal. Für neugeborene Mädchen liegt diese aktuell bei 83,18 Jahren und für neugeborene Jungen bei 78,33 Jahren. Im Vergleich zur vorherigen Sterbetafel 2019/2021 hat sich die Lebenserwartung nur leicht nach unten verändert. Für Mädchen sei die Lebenserwartung um etwa 0,2 Jahre gefallen. Bei den Jungen war der Abrieb mit 0,21 Jahren etwas höher. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor.
Das Medianentgelt aller sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten lag im vergangenen Jahr bei 3.646 Euro. Gegenüber dem Jahr 2021 sind die Löhne und Gehälter somit um 130 Euro oder 3,7 Prozent gestiegen, teilte die Bundesagentur für Arbeit mit. Neben Tariferhöhungen sei der Anstieg auch mit der hohen Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld während der beiden Pandemiejahre zu begründen.
Das Bundesarbeitsministerium (BMAS) hat per Verordnung das Meldeverfahren zur Anzeige von Arbeitsunfällen und Verdachtsfällen auf Berufskrankheiten neu geregelt. Demnach müssen solche Fälle durch elektronische Datenübertragung angezeigt werden. In der Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2027 können Anzeigen weiterhin per Post abgegeben werden.