Nachhaltigkeit bleibt in aller Munde. Das gilt mehr und mehr auch für den Maklermarkt und Fondspolicen, die bei den Kunden weiterhin hoch im Kurs stehen. Daher hat das Hamburger Beratungsunternehmen Smart Asset Management Service bereits Ende 2020 erstmals den „Fondspolicenreport“ (FPR) mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit herausgegeben. Die Analyse fondsgebundener privater Rentenversicherungen mit ESG-Fokus für den Maklermarkt ergänzt die Reihe der Studien über marktbreite Fondspolicentarife, die Smart Asset Management (sam) erfolgreich seit 2019 etabliert hat.

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„Unsere regelmäßigen unabhängigen Reports über die Investment-Qualität von fondsgebunden Rentenversicherungen zeigen, dass teils deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Tarifen bestehen und wie groß diese sind. Unter Berücksichtigung der Dimension Nachhaltigkeit wird dies noch deutlicher. Daher folgen wir auch bei unserer Analyse der Tatsache, dass der Erfolg eines Portfolios in einer Fondspolice nicht vom einzelnen Fonds, sondern vielmehr von der richtigen Kombination und Gewichtung von Anlageklassen abhängt“, sagt sam-Geschäftsführer Thorsten Dorn.

Gerade ist die sechste Auflage des „Fondspolicenreport“ insgesamt und die dritte mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit erschienen. Die Auswertungen und Analysen von insgesamt 21 Tarifen, die für den Maklermarkt relevant sind, geben einen Überblick, welche Tarife für unterschiedliche Kundenprofile am ehesten dazu geeignet sind, mit den jeweiligen Nachhaltigkeitspräferenzen die gewünschte Zielrendite mit so wenig Risiko wie möglich beziehungsweise bei einer vorgegebenen Risikoneigung die höchste Rendite zu erzielen.

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Der Kernfrage des neuen „Fondspolicenreports Nachhaltigkeit“ lautet: „Welche Qualität bietet das aktuelle ESG-Investmentangebot von Fondspolicen?“ Die Antwort darauf hat Smart Asset Management gemeinsam mit dem Co-Herausgeber des Reports, dem Institut für Vermögensaufbau (IVA) aus München, detailliert gegeben. „Wir haben alle relevanten Einzelfonds dem ESG-Konsensrating des IVA unterzogen. Dieses Rating basiert auf Bewertungen der in den Fonds tatsächlich enthaltenen Titel. Da verschiedene ESG-Rater unterschiedliche Meinungen haben, was nachhaltig ist, bewertet das IVA die Portfolios anhand von drei hochwertigen ganzheitlichen ESG-Ratings und bekommt so eine Konsensmeinung“, betont IVA-Vorstand Dr. Dirk Rathjen.

Welche Fondspolicen-Tarife Top-Ratings erhielten

Top-Ratings im Gesamtergebnis erhielten die Tarife der Liechtenstein Life („yourlife netto plus“) und der Swiss Life („Investo“). Ebenfalls sehr gute Ergebnisse mit der Bewertung „Best-Rating“ erreichen die Tarife der Standard Life („Maxxellence Invest“), Alte Leipziger („FR10“), HDI („CleverInvest“), Zurich („Vorsorgeinvest Spezial“), LV1871 („Mein Plan“), Helvetia („CleVesto Select“), ERGO („Rente Balance“), Stuttgarter („performance+“) und InterRisk („Iris“).

Die Methodik für die Analysen und Auswertungen basieren auf der Strategischen Asset Allokation (SAA). Hierfür kam unter anderem die Analysemethode „Maximum Drawdown Optimization“ (MDDO) zum Einsatz. Hierbei wird Risiko nicht wie am Markt üblich mit Volatilität gleichgesetzt, sondern mit dem leichter verständlichen maximalen Kursverlust auf ein Jahr gesehen. Es geht also darum, das Portfolio innerhalb der Police so zu optimieren, dass es die Renditeerwartungen erfüllen kann und gleichzeitig das Risiko des jeweiligen Kundenprofils minimiert.

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Das Angebot an Einzelfonds hat sich im Vergleich zum Vorjahr vergrößert und einige Versicherer haben die Abdeckung der Assetklassen deutlich verbessert. Allerdings bestehen in der Breite des Angebotes weiterhin teils große Lücken in wichtigen Anlageklassen, die für die Erstellung eines soliden und breit diversifizierten Portfolios notwendig sind. „Die Investmentqualität in der Breite hat noch viel Luft nach oben. Versicherer sind gut beraten, ihr Einzelfondsangebot zum Beispiel nach Abdeckung der Assetklassen zu überprüfen und zu verbessern“, betont Dr. Dirk Rathjen.

Die Ergebnisse zeigen insbesondere, dass die Unterschiede zwischen den Tarifen bei erwartbaren Renditen und Verlustrisiken stark vom jeweiligen Kundenprofil abhängen. Hier zeigen sich die jeweiligen Stärken und Schwächen der einzelnen Versicherer in Bezug auf die Abdeckung der zur Portfoliokonstruktion sinnvollen Anlageklassen. Nach wie vor gibt es auch große Unterschiede bei den Tarifrestriktionen wie der maximal anwählbaren Anzahl von Einzelfonds und der Mindestinvestitionsquote pro Fonds. „Insgesamt bieten elf der 21 untersuchten Tarife ein qualitativ und quantitativ gutes bis sehr gutes Angebot an Einzelfonds. Auch wenn es im Angebot nachhaltiger Fondspaletten in Fondspolicen noch viel Nachholpotenzial gibt, können für Kunden, die Wert auf nachhaltige Investments im Rahmen ihrer Altersvorsorge legen, bei vielen Versicherern dennoch solide Portfolios gebildet und angeboten werden“, fasst Thorsten Dorn zusammen.

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Auch der dritte „Fondspolicenreport Nachhaltigkeit“ soll durch seine detaillierten Analysen mehr Transparenz für die richtige Auswahl von Fondspolicen hinsichtlich Investmentqualität im Bereich der Nachhaltigkeit schaffen. Die Ergebnisse der Untersuchungen mit den jeweils optimierten Portfolios bieten Vermittlern eine klare Aussage darüber, welche Fondspolicentarife aus Investmentsicht für einzelne Kundenprofile besonders geeignet sind. Versicherer wiederum erhalten mit dem „Fondspolicenreport Nachhaltigkeit“ die Möglichkeit, ihr bestehendes Investmentangebot systematisch zu verbessern.

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