Fonds-Sparplan: Das wurde aus 100 Euro im Monat
Wie sich ein Fonds-Sparplan entwickelt hätte, wenn jeden Monat 100 Euro eingezahlt worden wären, zeigen Auswertungen des Bundesverband Investment (BVI).
Die Empfehlungen der 'Fokusgruppe Altersvorsorge' sehen auch ein förderfähiges Altersvorsorge-Depot ohne Garantievorgaben vor, in dessen Rahmen Vorsorgende in Fonds und andere realwertorientierte Anlageklassen investieren können (Versicherungsbote berichtete). Noch gibt es dieses Depot nicht und der mitunter lange Weg des Gesetzgebungsverfahrens soll 2024 beschritten werden (Versicherungsbote berichtete).
Anzeige
Doch schon heute lässt sich in der Rückschau sagen, wie sich ein Fonds-Sparplan mit einer monatlichen Sparrate von 100 Euro entwickelte. Der Bundesverband Investment (BVI) hat mit Stichtag 30. Juni 2023 entsprechende Daten aufbereitet. In der obigen Bilderstrecke sind die Werte für einen 20 Jahre laufenden Fonds-Sparplan je Fondsgruppe dargestellt. Alle Angaben sind Durchschnittswerte der jeweiligen Fondsgruppe; alle Fondskosten - inklusive Ausgabeaufschlag - wurden berücksichtigt.
Der eingezahlte Gesamtbetrag beläuft sich auf 24.000 Euro. In der Bilderstrecke ist die Wertentwicklung in Euro und sowie die jährliche Rendite in Prozent dargestellt.
In der Vergangenheit zeigten bereits ähnliche Auswertungen, welche Wertentwicklungen mit Aktien-Investments möglich sind. So zeigte eine Allianz-Studie, dass Aktien mehr zu bieten haben als Staatsanleihen oder Geldmarkttitel. Im Gegensatz zu diesen beiden Anlageformen verloren Aktien über alle 30-Jahreszeiträume seit dem Jahr 1800 inflationsbereinigt nie an Wert (Versicherungsbote berichtete). Zu einem vergleichbaren Ergebnis kam auch das Verbraucherportal Finanztip 2017: „Wer beliebige 15 Jahre in den MSCI World investiert hat, hätte im Schnitt 7,7 Prozent jährliche Rendite erzielt und zu keinem Zeitpunkt einen Verlust erlitten“, so Sara Zinnecker, Expertin für Geldanlage bei Finanztip, damals (Versicherungsbote berichtete).
Anzeige