Diese Berufe haben die größten Image-Verluste
Im Vergleich zum Jahr 2007 haben insbesondere Müllmänner, Beamte, Feuerwehrmänner und Lehrer an Ansehen hinzugewonnen. Während Müllmänner und Beamte ein Plus von neun beziehungsweise fünf Prozentpunkten einfuhren, konnten Feuerwehrmänner und Krankenpfleger immerhin jeweils vier Prozentpunkte zulegen.
- Versicherungsvertreter bleiben trotz verbessertem Image-Ranking Schlusslicht
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Deutlich im Ansehen verloren haben hingegen Unternehmer (-21 Prozentpunkte) und Journalisten (-16 Prozentpunkte). Aber auch Bankangestellte (-15 Prozentpunkte), Studienräte (-13 Prozentpunkte) und Richter (-12 Prozentpunkte) mussten große Vertrauensverluste hinnehmen.
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Keine Gründe für schlechtes Image genannt
Auch wenn die Studie nicht explizit nach Versicherungsmaklern und Mehrfachvertretern fragt, dürfte deren Image kaum besser aussehen. Viele Bürger verwenden den Begriff "Versicherungsvertreter" pauschal für alle Vertriebskanäle, wie uns Vermittler aus ihrer täglichen Arbeit berichten. Der Unterschied zwischen den jeweiligen Vertriebsformen ist vielen Verbrauchern nicht bekannt. Untersuchungen zum Verbraucherwissen bezüglich der einzelnen Vertriebswege fehlen jedoch.
Warum das Ansehen des Versicherungsvertreters so gering ist, dazu trifft die Studie keine Aussagen. In den letzten Jahren hat die Branche selbst einige Bemühungen unternommen, das Image zu verbessern – etwa durch Kampagnen wie den „ehrbaren Kaufmann“ oder den Verhaltenskodizes des GDV sowie von anderen Verbänden. Auch sind die Anforderungen an Ausbildung, Qualifikation und Beratung deutlich gestiegen.
Andere Studie zeigen größeres Vertrauen
Zu einem deutlich besserem Ergebnis in Sachen Vertrauen kommt die Studie „Trusted Brands“. Diese hatte deutsche Verbraucher repräsentativ befragt, welchen Branchen sie grundlegendes Vertrauen schenken. Immerhin 32 Prozent der Befragten brachten der Versicherungsbranche ein „hohes Vertrauen“ entgegen. Mit den Branchen „Vitamine/ Mineralstoffe“ (26 Prozent), „Vegane/ vegetarische Produkte“ (24 Prozent) und „Gewichtsabnahme“ (zehn Prozent) bekamen drei Geschäftszweige (noch) schlechtere Werte zugesprochen. Die Studie zeigt auch welchen Versicherungen die Deutschen besonders vertrauen.
Dass persönliche Beratung bei Versicherungskunden noch immer hoch im Kurs steht, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag der Gothaer. 67 Prozent bevorzugen demnach die Beratung durch Versicherungsvermittler. Ausschlaggebende Faktoren für diese Präferenz seien dabei das Vertrauen in die Versicherungsvermittler (46 Prozent) sowie deren Fachkompetenz (43 Prozent).
Die persönliche Beratung ist den befragten Kunden besonders dann wichtig, wenn es um komplexere Themen wie Altersvorsorge oder eine Lebensversicherung geht. Dieser Aussage stimmen 62 Prozent der Befragten zu. „Die Tatsache, dass knapp drei Viertel der Bürgerinnen und Bürger schon einmal von einem Versicherungsvermittler beraten wurden, unterstreicht ebenfalls, wie wichtig den Menschen auch im Zeitalter der Digitalisierung die persönliche Beratung ist.“, so Oliver Brüß, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der Gothaer.
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