Frank Kettnaker: „2030 wird man froh sein, einen persönlichen Berater zu haben und nicht von einem Bot beraten zu werden“
Frank Kettnaker, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der ALH Gruppe, ist sich sicher, dass die beste Zeit für Versicherungsvermittler noch vor uns liegt. Wie Kettnaker zu dieser Ansicht kommt, hören Sie im Exklusiv-Interview zur Zukunft der Versicherungsbranche im Jahr 2030.
Wie sieht die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 aus? Diese Frage stellten wir im vergangenen Jahr der Branche und uns erreichten eine Vielzahl an Antworten. Außerdem sprachen wir darüber mit den Verantwortlichen bei Google, Meta oder IBM und dazu noch mit Zukunftsforschern, Professoren und verschiedensten Experten. Woraus am Ende eine gleichnamige Podcast-Trilogie entstand.
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In diesem Jahr sprechen wir den Vorständen der Versicherungsbranche ausführlich über das gleiche Thema. In den vorherigen Folgen sprachen wir mit:
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Thomas Bischof, Vorstandsvorsitzender der Gothaer Allgemeine Versicherung AG
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Mark Klein, Chief Digital Officer der ERGO
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Martin Gräfer, Vorsitzender des Vorstands von die Bayerische Allgemeine Versicherung AG
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Dr. Stefan M. Knoll, Vorstandsvorsitzender bei Deutsche Familienversicherung
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Eric Bussert, Vorstand Vertrieb und Marketing bei der HanseMerkur Versicherungsgruppe VVaG
Dieses Mal war Frank Kettnaker, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der ALH Gruppe, zu Gast im Podcast und wir sprachen u.a. über die folgenden Themen:
- Wie sah Vertrieb in der Versicherungsbranche 1985 aus?
- Wie sieht die Versicherungsbranche 2030 aus?
- Wie sieht die Welt 2030 aus?
- Wie wird das Kundenerlebnis sein? Werden Bots der Standard sein und Beratung mit einem Menschen premium sein?
- Haben wir noch persönliche Ansprechpartner?
- Wie schaut es mit Datenschutz und Regulatorik in Deutschland aus? Hindert das nicht?
- Wie erfolgt die Schadenmeldung 2030?
- Wie sind heute die Prozesse und in Zukunft, damit alles wirklich vollautomatisch mit Unterstützung von KI laufen kann / läuft.
- Brauchen wir 2030 noch Schriftstücke oder geht alles mit Sprache?
- Sind Amazon & Co Konkurrenz, werden die eigene Versicherungsprodukte herausbringen?
- Welche neuen Produkte wird es geben?
- Wie relevant wird das Thema „Cyber-Risiken“? Wird es bspw. Produkte geben, die im VR Bereich „gestohlene Identitäten“ verhindern?
Außerdem sprechen wir u.a. darüber, dass Toiletten oder Zahnbürsten in Zukunft mit uns und Ärzten reden werden und automatisch Termine bei ihnen vereinbaren. Oder über die Möglichkeiten von Embedded Insurance im Alltag und welche enorme Aufwertung der Beruf des Versicherungsvermittlers erfahren wird.
Denn schon 2030 wird es nicht genug davon geben und die Leute werden sagen „Wo seid ihr? Wir brauchen mehr von euch.“ Dann werden einfache Produkte nur noch von Bots beraten und ganze allgemein werden die Menschen „froh sein, einen persönlichen Berater zu haben und nicht von einem Bot beraten zu werden.“ Zum Schluss gibt auch Frank Kettnaker seine Einschätzung dazu ab, wieviel Faxe die Versicherungsbranche am 3. Februar 2030 versenden wird und verrät, was er seinem Zukunfts-Ich sagen möchte. Das ganze Gespräch finden Sie hier. Hören Sie es sich an. Es lohnt sich!