Nachwuchskräfte: „Für mich zählen vor allem die vielen Entwicklungsmöglichkeiten“

101 Jahre ist die Allianz Lebensversicherung alt; wir haben 2022 Jubiläum gefeiert. Damit ist mein Arbeitgeber 68 Jahre älter als ich. Aber dreizehn Jahre habe ich selbst schon miterleben und mitgestalten dürfen, denn so lange bin ich nun schon Allianzerin. Und ich würde mich jeden Tag wieder für meinen Arbeitgeber und für die Branche an sich entscheiden.

Warum? Nun, die Lebensversicherung ist nicht einfach nur ein Konstrukt aus Versicherungsbedingungen, nicht einfach eine Kapitalsammelstelle. Ich arbeite für eine Branche, die für die Altersvorsorge in Deutschland unabdingbar ist – mit den beiden starken Säulen betriebliche und private Vorsorge. Wir schaffen Werte für unsere Kundinnen und Kunden in Form von Rendite und Vermögensaufbau, von Sicherheit und Risikoabsicherung. Das macht uns erfolgreich. Und das macht mich persönlich stolz auf meine Arbeit.

Die Branche hat sich erheblich gewandelt

Dabei hat sich die Branche schon in meinen dreizehn Jahren erheblich gewandelt. Das betrifft drei vergangene Schwerpunkte des Geschäfts – Klassik, Produkte mit Garantien und Riester. Hier lassen sich folgende Entwicklungen feststellen:

1. Die klassische Lebensversicherung war noch vor einem Jahrzehnt “der Klassiker”. Heute aber fragen die Kundinnen und Kunden vor allem nach kapitalmarktnahen Vorsorgekonzepten: Der Anteil dieser Produkte am gesamten Neugeschäft der Allianz beträgt mittlerweile 60 Prozent. Bei der privaten Altersvorsorge liegt der Anteil kapitalmarktnaher Angebote sogar bei zwei Dritteln.
2. Noch vor wenigen Jahren war zweitens die volle Beitragsgarantie eins der zentralen Verkaufsargumente. Heute liegt das Niveau der Beitragsgarantie im Neugeschäft der Allianz Lebensversicherung im Durchschnitt deutlich unter 70 Prozent – und das, obwohl wir nach wie vor auch eine höhere Beitragsgarantie bieten. Wir sehen trotz Zinsanstieg keinen gegenläufigen Trend: Heute sind den Menschen Freiheitsgrade in der Kapitalanlage wichtiger als starre Garantien – sie bevorzugen eine moderne Kombination aus Sicherheit und Renditechancen.
3. Und drittens war Riester einmal das erklärte Einstiegsprodukt gerade für jüngere Leute und insbesondere für Frauen in die Vorsorge, aber hat heutzutage an Beliebtheit verloren. Man hat es über Jahre versäumt, das Angebot zu reformieren und zu modernisieren. Ich hoffe sehr, dass das im Sinne der Vorsorgesparerinnen und -sparer noch gelingt.

Ich bin bei der Allianz direkt nach meinem Abitur als duale Studentin im Studiengang BWL-Versicherung mit der Spezialisierung Vertrieb eingestiegen. Durch das duale Studium habe ich von der engen Verzahnung zwischen Theorie und Praxis profitiert. In den Praxisphasen hatte ich die Möglichkeit, den Alltag einer Allianz-Vertreterin von der Pike auf kennenzulernen. Und das Studium führte mich über die Landesgrenzen hinaus: Ich habe ein Auslandssemester bei Allianz Australia in Sydney absolviert und dort im Personalbereich gearbeitet.

Die Vertriebsnähe während des Studiums hat mich für meinen weiteren Werdegang geprägt. Nach dem Studium habe ich erste Erfahrungen im Maklervertrieb der Allianz gesammelt, wo ich einige Jahre in der Verkaufsunterstützung tätig war. In dieser Zeit habe ich mich auch zur Vorsorge- und Anlagespezialistin ausgebildet.

Nach einigen Jahren Vertriebserfahrung fokussierte ich mich – auf der Suche nach neuen Erfahrungen – als Business Development Managerin auf die strategische Ausrichtung des Privatgeschäftes von Allianz Leben. Ich konnte eigenverantwortlich Projekte vorantreiben, Großanbahnungen begleiten und aktiv an Kooperationsverhandlungen mitwirken. Daneben war ich Mitglied eines übergreifenden Teams, in dem wir uns mit den neusten Innovationen am Versicherungsmarkt auseinandersetzten.