Lebensversicherung: Die Verkaufschampions bei Kollektiv-Versicherungen
Kollektiv-Versicherungen gewinnen im Neugeschäft der Lebensversicherer immer mehr an Bedeutung. Wer in 2022 die meisten Policen verkaufte, wird in der neuen Versicherungsbote-Bildstrecke vorgestellt.
Hintergrund: Kollektiv-Versicherungen boomen im Neugeschäft der Lebensversicherer: mit 28,4 Prozent hatten sie 2022 den zweithöchsten Neugeschäftsanteil an allen Sparten der Hauptversicherungen, wie das aktuelle Bilanzrating deutscher Lebensversicherer des MAP-Report zeigt. Dabei wurden mit 1.252.913 Policen insgesamt 66.032 Verträge mehr als im Vorjahr abgesetzt (plus 5,6 Prozent). Entsprechend pointiert auch Reinhard Klages, Autor der traditionsreichen MAP-Report-Reihe bei Franke und Bornberg: "Diese Versicherungsart war somit die einzige, in der mehr Policen als im Vorjahr verkauft wurden."
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Einzig die boomenden Fondsprodukte, die der MAP-Report gemäß den Geschäftsberichten der Versicherer unter "sonstige Lebensversicherungen" listet, haben mit 34,7 Prozent einen höheren Anteil am Neugeschäft.
Freilich: Trotz dieser mittlerweile enormen Bedeutung der Kollektiv-Versicherungen konnte ein leichter Abrieb im Bestand nicht verhindert werden. Denn mit 15.443.161 Versicherungen hielt die Branche 2022 insgesamt 91.490 Policen weniger im Bestand als 2021. Dennoch stieg der laufende Beitrag, der branchenweit gebucht wurde: von 10,29 Mrd. Euro in 2021 auf 10,51 Mrd. Euro in 2022. Im Bestand zeigt sich diese Dominanz beim Neugeschäft jedoch noch nicht: Kollektiv-Versicherungen machen 2022 insgesamt 19,13 Prozent aller Hauptversicherungen aus.
Versicherungsbote stellt Lebensversicherer mit dem höchsten Kollektiv-Neugeschäft vor
In dieser Versicherungsbote-Bildstrecke werden jene Unternehmen vorgestellt, die in absoluten Zahlen die meisten Verträge in der Kollektiv-Versicherung 2022 verkaufen konnten. Die Zahlen sind dem MAP-Report 931 entnommen: dem aktuellen MAP-Report zur Lebensversicherung. Zudem ist mit Nummer 932 auch ein neuer Report mit einem PKV-Rating erschienen (Versicherungsbote berichtete). Die aktuellen Ausgaben des Traditionsratings können kostenpflichtig auf der Webseite von Franke und Bornberg bestellt werden.
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