Signal Iduna und Volkswohl Bund heben Zinsen an
Die Versicherer Signal Iduna und Volkswohl Bund erhöhen die Überschussbeteiligung. Während die Gesamtverzinsung bei der Signal Iduna um 0,1 Prozentpunkte steigen soll, werde die Verzinsung beim Volkswohl Bund 0,2 Prozentpunkte angehoben.
Die Niedrigzinsphase sorgte in den vergangenen Jahren bei vielen Versicherern für Sorgenfalten. Deshalb hatten sich viele Unternehmen aus dem Geschäft mit klassischen Rentenpolicen zurückgezogen. Auch bei den Überschüssen hatte es immer wieder Einschnitte gegeben.
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Auch bei der Signal Iduna mussten die Werte in den vergangenen Jahren teilweise deutlich eingekürzt werden. So war die laufende Verzinsung von 2,00 Prozent (2020) auf 1,65 Prozent (2022) abspeckt worden. Dafür ging es im Vorjahr wieder deutlich nach oben. Statt bei 1,65 Prozent wurden nun 2,5 Prozent geboten. Der Schlussüberschuss und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven wurden zudem von 0,25 Prozent auf 0,5 Prozent verdoppelt. Somit liegt die aktuelle Gesamtverzinsung bei 3,0 Prozent.
Für 2024 vermeldet der Dortmunder Versicherer nun erneut höhere Werte. So solle die Gesamtverzinsung beim nachhaltigen Lebensversicherer von 2,5 Prozent auf 2,6 Prozent hochgehievt werden. Darin enthalten seien der Rechnungszins und der Zinsüberschuss. Der Schlussüberschuss und die Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven bleiben weiterhin bei 0,5 Prozent. Somit liege die Gesamtverzinsung nun bei 3,1 Prozent (3,0 Prozent). Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
Auch die Volkswohl Bund Lebensversicherung wird die Überschussbeteiligung für die klassischen Rentenversicherungen im Bestand erhöhen. Hier soll es einen kleinen Sprung von 0,2 Prozentpunkten auf 2,8 Prozent geben. Mit Schlussgewinnen und einer Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven ergebe sich hier eine Gesamtverzinsung von rund 3,4 Prozent. Für die Rentenversicherung Klassik Modern steige die laufende Verzinsung des Vertragsguthabens auf 3,25 Prozent (zuvor 3,05 Prozent). Hinzu käme eine Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von weiterhin 0,15 Prozent.
„Die Zinsen für Neuanlagen haben sich 2023 weiter erhöht, davon sollen auch unsere Versicherten profitieren“, kündigt Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände der Volkswohl Bund Versicherungen, an. „Mit unserer aktuellen Deklarationsentscheidung beweisen wir einmal mehr, wie sehr es sich lohnt, seine Altersvorsorge einem erfahrenen und finanzstarken Lebensversicherungsunternehmen anzuvertrauen.
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