Social Media-Tipps für Versicherungsmakler
Das Leben der Kunden findet immer mehr in der digitalen Welt statt. Eine Möglichkeit sich hier zu positionieren, ist eine kluge Strategie für die sozialen Netzwerke. Wie das Thema Social Media kein Buch mit sieben Siegeln bleibt, zeigt Benedikt Grass, Chief Commercial Officer bei PassportCard, auf.
Willkommen in der bunten Welt der sozialen Medien, liebe Versicherungsmakler:innen! Hier ist es manchmal verwirrender als die Erstattungsrichtlinien einer internationalen Police. Aber keine Panik, ich bin hier, um euch durch das Hashtag-Dickicht der Posts, Tweets und Stories zu lotsen – mit einem Augenzwinkern und ein paar Insider-Tipps.
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Kenntnis der Zielgruppe: Globetrotter:innen und Weltenbummler:innen
Stellt euch vor, ihr seid auf einer Kostümparty und jeder trägt ein Schild: "Ich brauche eine Hausratversicherung" oder "Hilfe, ich verstehe meine Krankenversicherung nicht". So ähnlich funktioniert Social Media. Kennt eure Zielgruppe und ihre Sorgen. Dann könnt ihr ihnen genau das bieten, was sie brauchen. Ihr verkauft Auslandskrankenversicherungen? Also sind eure Kund:innen, die Abenteurer:innen, die Weltenbummler:innen, diejenigen, die Google Maps mehr vertrauen als ihrem eigenen Orientierungssinn. Lernt sie kennen! Was sind ihre häufigsten Reiseziele? Welche Gesundheitstipps suchen sie? Wenn ihr das wisst, könnt ihr ihnen genau das bieten, was sie brauchen – und vielleicht ein paar Reisetipps obendrauf.
Authentizität und Transparenz: Ehrlich währt am längsten
Seid ehrlich über das, was eure Versicherungen abdecken und was nicht. Niemand mag Überraschungen, besonders nicht, wenn er gerade mit einer Lebensmittelvergiftung in Peru im Bett liegt. Ein bisschen Humor kann helfen, aber die Fakten müssen stimmen.
Engagement und Interaktion: Dialog statt Monolog
Social Media ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Ihr müsst nicht nur reden, sondern auch zuhören. Stellt euch vor, ihr seid auf einem Netzwerkevent, aber in Jogginghosen auf dem Sofa. Beantwortet Fragen, reagiert auf Kommentare und zeigt Präsenz. Eure Follower:innen werden es lieben – auch wenn es um die Frage geht, ob eine Versicherung auch dann greift, wenn man von einem Lama bespuckt wird.
Zeitmanagement: Der perfekte Posting-Rhythmus
Wie oft solltet ihr posten? Nun, ihr wollt ja nicht die oder der nervige Sitznachbar:in im Flugzeug sein, der alle fünf Minuten das Gespräch sucht. Zwei bis drei qualitative, hochwertige Posts pro Woche sind ideal. Diese Zahl kann jedoch je nach Zielgruppe, Plattform und individuellen Ressourcen variieren. Es ist entscheidend, die Reaktionen deiner Zielgruppe zu beobachten und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Und wenn ihr mal nichts zu sagen habt, postet ein Bild von eurem Bürohund – das geht immer. Auch ein schönes Reisebild zur typischen Urlaubszeit geht. Es weckt Fernweh und zeigt, dass ihr Expert:innen für das Leben unterwegs seid.
Wertvoller Content: Mehr als nur Versicherungsjargon
Euer Content sollte so vielfältig sein wie die Reiseziele eurer Kund:innen. Ein Video, das erklärt, wie man eine Reiseversicherung abschließt, ein lustiges Meme über das Leben einer Versicherungsmaklerin bzw. eines Versicherungsmaklers oder eine Infografik über Altersvorsorge – seid kreativ!
Humor: Lachen ist die beste Medizin
Ein bisschen Humor hat noch nie geschadet, besonders wenn es um so trockene Themen wie Versicherungen geht. Ein witziger Spruch über die Tücken des Reisens oder ein lustiges GIF kann die Stimmung auflockern und zeigt, dass ihr menschlich seid. Auch eine humorvolle Anekdote aus dem Makler:innenalltag können Wunder wirken. Aber Vorsicht: Nicht jeder versteht Sarkasmus, besonders nicht in Schriftform.
Storytelling: Jede Reise eine Geschichte
Jede Versicherungspolice hat ihre Geschichte. Teilt diese Geschichten – natürlich anonymisiert. Wie hat die Reiseversicherung einem Kund:innen geholfen, als er im Dschungel von Thailand sein Gepäck verlor? Solche Geschichten bleiben im Gedächtnis und zeigen, dass ihr mehr seid als nur Verkäufer:innen von Policen.
Fazit: Social Media für Versicherungsmakler:innen ist kein Buch mit sieben Siegeln. Es geht darum, authentisch zu sein, mit eurer Zielgruppe zu interagieren und Inhalte zu schaffen, die unterhalten, informieren und manchmal auch zum Lachen bringen. Mit diesen Tipps seid ihr bestens gerüstet, um eure digitale Präsenz auszubauen und eure Marke in der Welt der sozialen Medien zu stärken. Also, ran an die Tasten – und vergesst nicht, ab und zu auch mal zu lächeln!
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