Wie blickt die Versicherungsbranche auf 2023 zurück? Und welcher Ausblick bietet sich für 2024? Hierzu suchte Versicherungsbote das Gespräch mit den Vorständen der Versicherer und Geschäftsführern der Pools. Die Antworten spiegeln ein breites Spektrum an Branchenthemen wider, von der Inflation über geopolitische Spannungen bis hin zu Auswirkungen des Klimawandels auf die Versicherungswirtschaft. Jedoch: der Rückblick wird keineswegs nur durch Krisen bestimmt. Trotz der Vielzahl an Problemen oder Herausforderungen, die das zurückliegende Jahr mit sich brachte, zeigt sich auch ein großer Optimismus. Dies betrifft auch neue Möglichkeiten und Geschäftsmodelle – man denke nur an die rapide Verbreitung künstlicher Intelligenz und eine starke digitale Transformation.

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Im Folgenden stellen wir die Antwort von Thomas Heß vor – Marketingchef und Organisationsdirektor im Partnervertrieb der WWK Versicherungen.

Rückblick

Aus Sicht unseres Hauses ist es nicht nachvollziehbar, warum der Gesetzgeber beim wichtigen Thema geförderte private Altersvorsorge in der Schicht 2 bis heute keine klare Richtung verfolgt und damit der Branche und den Kunden keine Planungssicherheit gibt. Auch regulatorische Themen wie „Value for money“ und „EU-Kleinanlegerstrategie“ werden uns in den kommenden Jahren begleiten. Dabei soll der Kundennutzen noch stärker in den Fokus rücken. Wir hoffen, dass dabei nicht alleine auf das Thema Kosten geblickt wird. Denn die Lebensversicherung bietet viele Vorteile nicht nur bei der Absicherung des Lebensabends.

Ausblick

Wir setzen im Jahr 2024 weiter auf die fondsgebundene Altersvorsorge. Nur über die Chancen der globalen Aktienmärkte kann ein auskömmlicher Kapitalstock erwirtschaftet werden. Und nur eine Fondspolice garantiert eine lebenslange Rente.

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Insbesondere im Bereich der betrieblichen Altersversorgung wollen wir noch stärker werden und weitere Marktanteile gewinnen. Dafür haben wir unsere Angebote für Vermittler und Arbeitgeber stark ausgebaut. Neben zahlreichen Verbesserungen auf der Produktebene ist es uns gelungen, durch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Prozessen und Serviceangeboten die bAV deutlich zu vereinfachen und kleineren und mittleren Betriebe den Zugang leichter zu machen.