Nach 23 Jahren wechselt er den Versicherer, aber nicht seine Leidenschaft für den Vertrieb (der Zukunft)
Nico Locker wechselte Ende 2023 nach 23 Jahren von der Inter zur Bâloise. Und wir sprachen natürlich darüber, wie es dazu kam und was er nun vorhat. Vor allem jedoch sprachen wir über seinen Weg in der Branche, wie sich der Versicherungsvertrieb in der Zeit verändert hat, warum er widerwillig mit Social Media angefangen hat und es jetzt schätzt, obwohl er immer noch kein Fan davon ist. Oder wie der Versicherungsvertrieb der Zukunft aussieht. Über all das und noch viel mehr sprechen wir in der aktuellen Folge des Königsmacher-Podcasts. Hören Sie direkt rein. Es lohnt sich!
Egal, ob man gerade eine Ausbildung macht, Quereinsteiger ist oder sich einfach nur verbessern will, am besten lernt man von den Besten der Versicherungsbranche. Und genau diese lade ich mir im Königsmacher-Podcast ein, um mit ihnen über ihren Lebens-, Berufs- und Erfolgsweg zu sprechen. Weswegen sein Untertitel auch lautet: Der Podcast der Versicherungsbranche mit den Besten von heute für die Besten von morgen.
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Der vermutlich ungewöhnlichste Weg in die Versicherungsbranche, der ihn für 23 Jahre zur INTER führte
In dieser Woche sprach ich mit Nico Locker (#leidenschaft #loyalität #familie 😉), der 2023 nach 23 Jahren bei der Inter zur Baloise wechselte. Und natürlich sprachen wir darüber, warum er wechselte und wie es eigentlich ist, nach so langer Zeit den Arbeitgeber zu wechseln. Insbesondere, wenn es der erste war.
Aber bevor wir dazu kamen, sprachen wir zunächst über Nico und seine Zeit bei der Inter Versicherung. Unter allen bisherigen Podcast-Gästen hat er wahrscheinlich den ungewöhnlichsten Weg in die Branche genommen. Im Jahr 2000 bot die Ostthüringer Zeitung den potenziellen Azubis der Region die Möglichkeit, sich mit einem Bewerbungsfoto und vier möglichen Berufen vorzustellen. Nico beteiligte sich (mehr oder weniger freiwillig), woraufhin sich unter anderem ein Vertreter der Inter Versicherung bei ihm meldete. Das war der Beginn seiner Karriere. So kam er nicht nur in die Versicherungsbranche, sondern auch mit dem Vertrieb in Kontakt, was ihn seitdem nicht mehr loslässt.
Im weiteren Verlauf wurde er Fachberater für den Kompositbereich und bearbeitete die beiden Vertriebswege Ausschließlichkeit und Makler. Später wurde er Bereichsleiter Maklervertrieb. Dabei sprechen wir unter anderem über seine Erfahrungen mit dem InsureTech Finanzchef24, mit dem er weit vor dem allgemeinen InsureTech-Hype in Kontakt kam. Er stellte fest, dass sie nicht nur schneller arbeiten, sondern auch in ihrem gesamten Auftreten und Aussehen völlig anders waren als die typische Versicherungsbranche. Was er dort erlebt hat und wie er von einer Position in die nächste kam, erzählt er am besten selbst im Königsmacher-Podcast.
„wenn du sagst, der Versicherungsvertrieb muss sich verändern, dann sagen alle „Ja“, aber…“
Darin kommen wir immer wieder auf das Thema "Innovation und Veränderungen im Versicherungsvertrieb" zu sprechen, das sich wie ein roter Faden durch unser Gespräch zieht. Dies liegt nicht nur daran, dass es teilweise auch die Beschreibungen seiner Positionen umfasste, sondern weil beides sozusagen zu seiner beruflichen DNA gehört. Dabei geht es auch stets um die menschliche Ebene. Denn "wenn du sagst, der Versicherungsvertrieb muss sich verändern, dann sagen alle 'Ja', aber wenn du sagst, das und das wird sich bei dir verändern, dann ist die Reaktion anders."
Wir sprechen darüber, wie man damit umgeht, wie er Menschen auf dem Weg zu Veränderungen mitnimmt und wie sich der Versicherungsvertrieb in seiner Zeit in der Branche schon verändert hat und wie er sich in Zukunft verändern wird. Natürlich reden wir auch über seine persönliche Veränderung und wie es ist, nach 23 Jahren das Unternehmen zu wechseln. Wie kam es dazu, dass er zur Bâloise kam? Wie ist es plötzlich, sich am Telefon nicht mehr mit "Nico Locker, Inter" zu melden, und welchen Nachteil eine Du-Kultur im Unternehmen mit sich bringt. (Spoiler-Alarm: Wenn sich alle dutzen, merkt man sich nur sehr schwer Nachnamen, und das wird zum Problem, wenn man E-Mails verschicken möchte, denn nur Vornamen reichen dafür nicht aus.)
Am Ende frage ich natürlich auch Nico nach Büchern die er empfehlen kann. Und er nannte:
- „Gott ist ein Kreativer – kein Controller: Über das Leben außerhalb der Effizienzfalle oder warum wir mit unserem Lebenspartner kein Jahresgespräch ... den absurden Optimierungswahn des Managements“ von Frank Dopheide
- „Die 1%-Methode – Minimale Veränderung, maximale Wirkung: Mit kleinen Gewohnheiten jedes Ziel erreichen - Mit Micro Habits zum Erfolg“ von James Clear
- „Den Netten beißen die Hunde: Wie Sie sich Respekt verschaffen, Grenzen setzen und den verdienten Erfolg erlangen“ von Martin Wehrle
Warum man diese lesen sollte, was die Bücher mit einem kleinen WhatsApp-Branchen-Buchclub zu tun haben, wer eher von Innovationen zu überzeugen ist, Makler oder Ausschließlichkeit und über vieles mehr spreche ich mit Nico Locker in der Königsmacher-Podcasts. Hören Sie hier direkt rein. Es lohnt sich!
