DVAG feiert neuntes Rekordjahr in Folge
Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr zurück und kann erneut einen Rekordgewinn vermelden. Demnach wuchs der Jahresüberschuss bei Europas größtem Allfinanzvertrieb zum neunten Mal in Folge. Auch der Umsatz ist wieder auf Rekordkurs.
Die Deutsche Vermögensberatung hat die Geschäftszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht und kann wieder neue Rekorde bei Umsatz und Gewinn vermelden. Im Geschäftsjahr 2022 war der Umsatz noch leicht um 1,6 Prozent gefallen. Im Jahr 2023 kletterte der Umsatz auf 2,31 Milliarden Euro, was ein Plus von 4,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Der Jahresüberschuss kletterte um 12,5 Prozent und lag damit bei 271,9 Millionen Euro. Auch das Ergebnis vor Steuern habe deutlich zulegen können. Hier kletterten die Zahlen um 16,7 Prozent auf 455,9 Millionen Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.
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„Unsere Ergebnisse spiegeln das Vertrauen, das die Kundinnen und Kunden in die Vermögensberaterinnen und Vermögensberater setzen, wider und unterstreichen außerdem die Widerstandsfähigkeit und das Potenzial unseres Geschäftsmodells", sagte DVAG-Vorstandschef Andreas Pohl.
Beim Blick auf die einzelnen Sparten zeigt sich ein gutes Bild. Denn lediglich beim Neugeschäft in den Bereichen Baufinanzierung und Investment gab es rückläufige Zahlen. Das Geschäft mit Lebensversicherungen erholte sich wieder. 2022 war das Neugeschäft um 13,2 Prozent eingebrochen. Anno 2023 habe das Frankfurter Unternehmen einen Zuwchs von 5,4 Prozent erreicht und hat damit 17,4 Milliarden Euro Neugeschäft produziert. Folglich seien die Bestände im Segment Leben um 2,6 Prozent auf 183,9 Milliarden Euro angestiegen.
Nach vielen erfolgreiche Jahren mit Riester-Policen kommt nun ein anderes staatlich gefördertes Produkt in Fahrt. Bei den Basisrenten sei die Anzahl der neu vermittelten Policen von 35.298 auf 41.115 Verträge gesteigert worden. Das ist ein Plus von 16,5 Prozent. Im Jahr 2022 hatte hier schon ein Zuwachs von 72,3 Prozent gestanden.
Das Neugeschäft mit Baufinanzierungen brach weiter ein. Nach einem Minus von 10,5 Prozent im Jahr 2022 ging es anno 2023 um ganze 46,2 Prozent auf rund 2,0 Milliarden Euro abwärts. Damit liege der Gesamtbestand inklusive Baudarlehen bei 251,7 Milliarden Euro. Das sind 4,0 Prozent mehr als im Jahr 2022.
Einen weiteren Aufschwung hat das Neugeschäft mit Bausparverträgen. Dieser war 2022 mit einem Plus von 77,7 Prozent förmlich explodiert. Hier stand 2023 ein Plus von 23,1 Prozent und eine erlöste Bausparsumme von 4,5 Milliarden Euro. Der Bestand wuchs in diesem Segment um 9,6 Prozent auf 28,7 Milliarden Euro.
DVAG-Ergebnisse in der Übersicht:
- Umsatz steigt um 4,7 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro
- Jahresüberschuss steigt um 12,5 Prozent auf 271,9 Millionen Euro
- Leben-Geschäft wächstum 2,6 Prozent auf 183,9 Milliarden Euro
- Neugeschäft im Bereich Leben wächst um 5,4 Prozent auf 17,4 Milliarden Euro
- Neugeschäft Investment sinkt um 0,7 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro
- Gesamtbestand Verträge wächst um 4,0 Prozent auf 251,7 Milliarden Euro
Im Schaden- und Unfallsegment hat der Finanzdienstler positive Zahlen liefern können. Hier sei die Produktion um 5,8 Millionen Euro auf 434,1 Millionen Euro gestiegen. In Summe sei der Bestand um 6,2 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro gestiegen.
Das Neugeschäft mit Krankenversicherungen habe bei 86,2 Millionen Euro und damit 40,8 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen. Der Bestand sei um 6,4 Prozent auf jetzt 1.664,2 Millionen Euro Jahressollbeitrag angewachsen. Einen wichtigen Anteil daran habe das Geschäft mit betrieblichen Krankenzusatzversicherung. In diesem Bereich habe das Unternehmen die Anzahl neu abgeschlossener Kollektivverträge verdreifachen können. Neue Rekordergebnisse seien ebenfalls in den Bereichen der privaten Kranken- und Pflegeversicherung erzielt worden.
Auch der Bereich Investment habe unterschiedliche Ergebnisse erreicht. Hier sei das Neugeschäft um 0,7 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro gesunken. Dagegen sei der Bestand beim Investment-Geschäft um 10,4 Prozent auf 37,4 Milliarden Euro gestiegen. Hier seien auch die fondsgebundenen Lebensversicherungen enthalten.
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