Der Finanzvertrieb OVB hat seine Geschäftszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Der Konzern habe im vergangenen Jahr Gesamterlöse von 354,3 Millionen Euro erzielt. Das sind 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Deutlich abgestürzt sei das operative Ergebnis (EBIT). Mit einem Minus von 19,0 Prozent seien hier 17,8 Millionen Euro erzielt worden.

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Gleichzeitig habe sich das Konzernergebnis um 2,4 Prozent auf 14,3 Millionen Euro verschlechtert. Dennoch wollen Vorstand und Aufsichtsrat die Dividende bei 0,90 Euro pro Aktie belassen. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

"Die OVB konnte zum vierten Mal in Folge ein historisches Bestergebnis bei den Erträgen aus Vermittlungen erwirtschaften. Unsere Wachstumsdynamik hat im Jahresverlauf 2023 deutlich zugenommen und setzt sich in den ersten Monaten des aktuellen Geschäftsjahres fort.", sagte Mario Freis, CEO der OVB Holding AG.

Die OVB-Ergebnisse in der Übersicht:

  • Gesamterlöse steigen um 6,7 Prozent auf 354,3 Millionen Euro
  • Operatives Ergebnis sank um 19,0 Prozent auf 17,8 Millionen Euro
  • Konzernergebnis fällt um 2,4 Prozent auf 14,3 Millionen Euro
  • Vermittlerzahl steigt um 2,1 Prozent auf 5.892
  • Vorstand schlägt eine Dividende von 90 Cent pro Aktie vor

Während die Produktbereiche private Altersvorsorge, Krankenversicherungen und Sachversicherungen zweistellige Steigerungsraten lieferten, mussten marktbedingt deutliche Rückgänge im Finanzierungsgeschäft hingenommen werden.

Einen Trend nach oben hat die Zahl der Vermittler gemacht. 2023 arbeiteten 120 Vermittler mehr für den Konzern. In Summe vergrößerte sich die Vermittlerzahl auf 5.892 Personen. Im Bundesgebiet sank die Zahl der Vermittler dagegen um 8,1 Prozent auf nun 1.120 Vermittler. Die Kundenzahl in der Bundesrepublik sank um 0,5 Prozent und liegt nun bei 613.037. Über den gesamten Konzern kletterte die Zahl der Kunden um 5,4 Prozent auf 4,50 Millionen.

Die Einnahmen durch Provisionen in Deutschland fielen im vergangenen Jahr auf 58,7 Millionen Euro (61,2 Millionen Euro). Rückläufig zeigt sich auch das operative Ergebnis. So sei das EBIT im Bundesgebiet von 7,2 Millionen Euro auf 4,8 Millionen Euro gefallen. Das ist ein Rückgang um 33,2 Prozent.

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Für das laufende Jahr rechne der Konzern mit positiven Ergebnissen bei den Provisionseinnahmen sowie bei der Zahl der Finanzvermittler und Kunden. Demnach sollen Erträge aus Vermittlungen zwischen 360 und 385 Millionen Euro erreicht werden. Das operative Ergebnis solle nach derzeitiger Einschätzung zwischen 17 bis 20 Millionen Euro erreichen.