Gesetzliche Unfallversicherung: Verdachtszahlen sinken

Die Zahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ist 2023 um mehr als 60 Prozent zurückgegangen. Nach vorläufigen Zahlen wurden 144.641 Anträge eingereicht, wie die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) mitteilt. Das sind 60 Prozent weniger als im Jahr zuvor, als allerdings auch ein Rekord an Meldungen zu verzeichnen war (370.141 Meldungen).

Novis Versicherungen: Erlaubnis entzogen

Die slowakische Versicherungsaufsicht Národná banka Slovenska (NBS) hat der Novis Insurance Company, Novis Versicherungsgesellschaft, Novis Compagnia di Assicurazioni, Novis Poisťovňa a.s. die Erlaubnis zum Geschäftsbetrieb entzogen, berichtet das Portal Cash-online.

Pedelec-Unfälle enden öfter tödlich

Auswertungen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Unfälle mit Pedelecs häufiger tödlich enden als solche mit konventionellen Fahrrädern. Während im Jahr 2023 durchschnittlich 7,9 Pedelec-Fahrerinnen und Fahrer je 1.000 Unfällen mit Personenschaden ums Leben kamen, waren es bei den herkömmlichen Fahrrädern nur 3,6 Getötete.

Einsturz der Baltimore-Brücke wird Preise für Schiffsversicherungen steigen lassen

Der Einsturz der Francis Scott Key Bridge und die anschließende Blockade des Hafens von Baltimore wird eine große Anzahl von Versicherungspolicen auslösen, darunter Schiffshaftpflicht- und Kasko-, Sach- und Frachtversicherungen sowie Betriebsunterbrechungen. Abhängig von der Dauer der Blockade und der Art der Betriebsunterbrechungsdeckung für den Hafen von Baltimore könnten sich die versicherten Schäden auf 2 bis 4 Milliarden Dollar belaufen und damit die versicherten Rekordschäden der Costa Concordia-Katastrophe übertreffen, schätzt Morningstar DBRS ein. Die Rating-Experten gehen zudem davon aus, dass die Schäden im Zusammenhang mit dem Einsturz der Baltimore-Brücke die Preise für Schiffsversicherungen weltweit weiter in die Höhe treiben werden.

Anzeige

Oldtimer nur selten als Wertanlage gekauft

Die Anschaffung eines klassischen Fahrzeuges dient nur wenigen Besitzern (15,0 Prozent) als Wertanlage. Stattdessen werden diese Automobile vor allem aus emotionalen Gründen gekauft: 44,5 Prozent der Befragten haben Oldtimer aufgrund ihrer emotionalen Bedeutung ausgewählt, 31,0 Prozent wegen des Designs und 23,0 Prozent wegen der historischen Bedeutung des Autos. Die jüngere Generation hebt sich wiederum von den anderen ab, da ihnen die emotionale Bedeutung (53,8 Prozent) und das Design (46,5 Prozent) wichtiger sind als älteren Oldtimer-Besitzern. Das zeigt eine Civey-Studie im Auftrag des Spezialversicherers Hiscox.

Einkommen und Inflation sind Hebel beim Sparen

Unter welchen Voraussetzungen die finanzielle Vorsorge der Bundesbürger frischen Auftrieb erhalten würde, dieser Frage hat sich Meinungsforschungsinstitut INSA Consulere gewidmet. Die allermeisten Befragten würden dann (wieder) mehr sparen, wenn das Einkommen höher wäre. Dies trifft auf 60 Prozent zu. Knapp die Hälfte (44 Prozent) gab an, bei geringerer Inflation die Rücklagenbildung zu intensivieren. Dagegen macht nur etwa jeder Dritte höhere Erträge (Zinsen oder Renditen) oder Garantien (sichere/garantierte Zinsen/Renditen) zur Vorbedingung für eine höhere individuelle Sparquote.

Anzeige