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Data Optimizer setzen auf externe Daten, um ihre Geschäftsprozesse effizienter zu gestalten. Durch den Einsatz von Datenanalysen verbessern sie ihre Entscheidungsfindung und streben danach, ihre Abläufe kontinuierlich zu optimieren. Regulatory Follower priorisieren die Einhaltung von Vorschriften, ohne strategische Chancen aktiv zu verfolgen. Sie bleiben bei traditionellen Modellen und sind skeptisch gegenüber neuen Datenstrategien, die über das Mindestmaß hinausgehen. Diese konservative Haltung könnte sie in einem dynamischen Marktumfeld benachteiligen. Optimisten schätzen den Wert interner Daten und streben deren Monetarisierung an. Sie nutzen sie zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit, was ihre Anpassungsfähigkeit und Orientierung an der Zukunft unterstreicht. Active Data Leader übertreffen regulatorische Pflichten, um Datenanalysepotenziale maximal zu nutzen. Sie setzen auf innovative Plattformen, Datenmonetarisierung und Kundenfokussierung, wodurch sie sich als Vorreiter etablieren und Wettbewerbsvorteile sichern. Dieses Modell unterstreicht, wie wichtig es für Versicherer ist, ihre Position zu überdenken und bei Bedarf ihre strategische Ausrichtung anzupassen.

Fazit

Das "Framework for Financial Data Access" (FIDA) der Europäischen Kommission ist ein bahnbrechender Schritt, der die Landschaft der europäischen Versicherungsbranche nachhaltig verändern wird. Die Frage, inwieweit Kunden bereit sind, ihre Daten zu teilen, bleibt offen und stellt Versicherungsunternehmen vor die Aufgabe, nicht nur die technologische Infrastruktur anzupassen, sondern auch Vertrauen und Transparenz zu stärken, um einen echten Mehrwert für die Kunden zu schaffen. Die Schaffung eines „Level Playing Field“ ist dabei von zentraler Bedeutung, um faire und einheitliche Wettbewerbsbedingungen innerhalb der Versicherungsbranche und darüber hinaus zu gewährleisten.
Der Übergang zu einem offenen Datenaustausch erfordert nicht nur erhebliche Investitionen in die IT-Infrastruktur, sondern auch eine Kultur der Innovation und der Offenheit gegenüber Veränderungen. Die erfolgreiche Umsetzung dieser Verordnung hängt jedoch maßgeblich von der Fähigkeit der Versicherungsunternehmen ab, sich an die neuen Anforderungen anzupassen und proaktiv an der Gestaltung eines offenen, transparenten und kundenorientierten Versicherungsmarktes mitzuwirken.

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Über den Autor:
Philipp Mader ist als Managing Consultant bei adesso tätig. Er berät Versicherungsunternehmen bei Digitalisierungsvorhaben und setzt IT-Vorhaben innerhalb verschiedener Sparten um. Seinen Arbeitsschwerpunkt bilden hierbei die Business-Analyse, das Testmanagement und die Automatisierung von Prozessen im Versicherungsbereich. Darüber hinaus beschäftigt er sich intensiv mit dem Thema Open Insurance und den möglichen Auswirkungen auf die Versicherungsbranche.

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