Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) hat in ihrem Statistikportal aktuelle Zahlen zum Rentenzugang für das Jahr 2023 veröffentlicht. Demnach seien im vergangenen Jahr in Summe 874.994 Personen in Altersrente gegangen. Das sind immerhin 77.664 mehr Neurentner als im Vorjahr. Im Durchschnitt erhielten die neuen Altersrentner eine monatliche Rente in Höhe von 1.110,26 Euro Euro.

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Frauen bekommen 27,7 Prozent weniger Altersrente

Der Anteil der weiblichen Neurentner ist im Vergleich zu den Männern höher. So gingen 491.952 Frauen in Rente. Das sind immerhin 31.246 mehr als bei den Herrschaften. Während weniger Männer in Rente gingen, bekommen sie aber im Schnitt deutlich mehr Altersgeld überwiesen. Genau 1.295,36 Euro erhalten sie durchschnittlich im Monat. Frauen bekommen im Schnitt 358,45 Euro weniger und damit 936,91 Euro. Die Rente von weiblichen Neurentnern liegt damit knapp 27,7 Prozent unter dem Altersgeld der Männer.

Von den 952.658 Deutschen die altersbedingt in Rente gingen, erhielten 397.579 Personen eine Regelaltersrente. Sie erhält, wer die Regelaltersgrenze erreicht hat und zudem die allgemeine Wartezeit von fünf Jahren erfüllen kann. Die Regelaltersrente lag im Schnitt bei 727,85 Euro im Monat. Damit erhalten 41,7 Prozent der Neurentner eine Mini-Rente, die den Namen quasi nicht verdient. Besonders betroffen sind auch hier die Ruheständlerinnen. Denn die 214.653 neuen Rentnerinnen erhielten im Schnitt nur 628,78 Euro monatlich.

Zum Vergleich: Wer in Deutschland im Jahr 2024 Anspruch auf Grundsicherung hatte, erhielt als Alleinstehender eine Pauschale von 563 Euro pro Monat. Auch die Kosten für Unterkunft und Heizung wurden in bestimmten Grenzen übernommen. Zum 1. Januar 2023 hat das Bürgergeld die Grundsicherung für Arbeitssuchende abgelöst. Die Unterstützung selbst erhöhte sich damals für einen alleinstehenden Erwachsenen auf 502 Euro im Monat. Seit dem 1. Januar 2024 sind es 563 Euro pro Monat.

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279.134 Deutsche zählen zu den besonders langjährig Versicherten. Hierfür müssen die Ruheständler stark vereinfacht 45 Beitragsjahre zur Rentenkasse vorweisen und die Regelaltersgrenze erreicht haben. Sie erhielten eine monatlich Altersrente von 1.565,42 Euro. Immerhin noch durchschnittlich 1.172,68 Euro erhielten die 212.611 langjährig Versicherten. Um die Altersrente für langjährig Versicherte zu erhalten, sind 35 Beitragsjahre zur Rentenkasse notwendig. Weitere 62.210 Personen erhielten im Schnitt 1.302,89 Euro monatliches Altersgeld wegen einer schweren Behinderung.