Kapitel 1: Eskalation und Bruch
Am 11. April wurde gemeldet, die Kompass Group AG habe ihre Geschäfte auf die Kompass Group Deutschland AG übertragen. Davon wollte der Aufsichtsrat der Kompass Group AG, Hans-Gerd Coenen, nichts wissen. Er meldete, die beiden Vorstände Schmidt und Renziehausen seien „wegen grober Pflichtverletzungen und Illoyalität“ mit sofortiger Wirkung freigestellt worden. Die ‚alte‘ Kompass Group beschuldigte die ehemaligen Vorstände, das Unternehmen ‚gekapert‘ und Datenbanken unrechtmäßig genutzt zu haben. Das bestritten die Akteure der Kompass Group Deutschland AG. Der 'Rosenkrieg' wurde nun öffentlich ausgetragen.