Warum entscheiden sich Menschen für eine persönliche Finanzberatung? Dieser Frage ging Canada Life nach und beauftragte eine bevölkerungsrepräsentative Umfrage bei YouGov. Das Ergebnis zeigt, dass vor allem der persönliche Kontakt zu einem Fachmann oder einer Fachfrau den Befragten wichtig ist. Von denjenigen, die bereits eine persönliche Beratung in Anspruch genommen haben, wünschen sich 43 Prozent einen persönlichen Ansprechpartner und 42 Prozent die Fachkompetenz eines Profis. Dass auch ein breites Themenfeld und Cross-Selling-Effekte eine Rolle spielen, zeigt die dritthäufigste Antwort: Mehr als jeder Vierte (26 Prozent) gab an, den Berater bereits aus einem anderen Zusammenhang zu kennen. Mehrfachnennungen waren möglich.

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Von den 2.063 befragten Personen ab 18 Jahren hatten insgesamt 988 bereits eine persönliche Beratung zu Finanzfragen in Anspruch genommen, was weniger als die Hälfte (47,89 Prozent) ausmacht. Dementsprechend konnten die Befragten auch Gründe angeben, weshalb sie sich gegen eine persönliche Finanzberatung entschieden haben. Das Ergebnis zeigt, dass die Branche noch immer ein Imageproblem hat: „Ich habe kein Vertrauen in Finanzberater“ war mit 37 Prozent Zustimmung die häufigste Antwort. Männer wählten diese Antwort mit 41 Prozent etwas häufiger als der Durchschnitt, Frauen seltener (33 Prozent).

Andere Gründe für den Beratungsverzicht deuten darauf hin, dass nach wie vor Aufklärungsbedarf besteht. „Ich wollte mich nicht mit dem Thema Finanzen beschäftigen“, gibt etwa jeder Sechste zu Protokoll (16 Prozent), „mir war eine persönliche Finanzberatung zu zeitaufwendig“, jeder Siebzehnte (6 Prozent). Und jeder Zehnte sagt: „Ich wusste nicht, von wem ich mich beraten lassen sollte.“


Erneut zeigt die Umfrage, dass die meisten Menschen mit ihrem Berater bzw. ihrer Beraterin zufrieden sind. So bewerten 62 Prozent der Verbraucherinnen und Verbraucher, die eine Finanzberatung in Anspruch genommen haben, die Leistung ihres Beraters als sehr gut bis gut. Das bedeutet jedoch auch, dass 38 Prozent ihre Beratung nur mittelmäßig oder gar nicht zufriedenstellend fanden. Immerhin: Nur sieben Prozent geben an, dass ihre Beratung „schlecht“ oder „sehr schlecht“ gewesen sei. Wer von einem Makler beraten wurde, bewertet diesen häufiger mit sehr gut bis gut (66 Prozent).

Und was wünschen sich die Befragten von ihrem Berater bzw. ihrer Beraterin? An oberster Stelle steht für sie ein gut ausgebildeter Berater, der fachlich auf dem neuesten Stand ist – das ist für 82 Prozent der Umfrage-Teilnehmer das wichtigste Merkmal einer idealen persönlichen Finanzberatung. An zweiter Stelle wünschen sie sich eine individuelle Beratung, die auf ihren persönlichen Bedarf eingeht (81 Prozent). Auf Platz drei folgt mit 79 Prozent die Unabhängigkeit des Beraters von einzelnen Anbietern.


Über die Umfrage: Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 2.063 Personen ab 18 Jahren teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die Bevölkerung in Deutschland ab 18 Jahren.

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mit Pressematerial Canada Life