Die BNP Paribas-Gruppe gab am 01. August bekannt, dass sie exklusive Verhandlungen mit Axa über die vollständige Übernahme von Axa Investment Managers (Axa IM) aufgenommen habe. Basierend auf Unternehmensdaten zum 31.12.2023 verwaltet Axa IM Vermögenswerte in Höhe von 850 Milliarden Euro. Klappt die Übernahme, würde das neu gegründete Unternehmen zu einem führenden europäischen Akteur im Bereich der Vermögensverwaltung mit insgesamt 1,5 Billionen Euro verwalteter Vermögen.

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„Dieses Projekt würde BNP Paribas als führenden europäischen Akteur im Bereich der langfristigen Vermögensverwaltung positionieren. Dank seiner kritischen Größe bei öffentlichen und alternativen Vermögenswerten könnte BNP Paribas seinen Kundenstamm aus Versicherern, Pensionsfonds, Bankennetzwerken und Vertriebshändlern effizienter bedienen“, sagte Jean-Laurent Bonnafé, Direktor und CEO von BNP Paribas. Axa-CEO Thomas Buberl äußerte sich ähnlich und betonte die Erfolgsgeschichte von Axa IM während der vergangenen 25 Jahre. Durch einen Zusammenschluss könne die „führende Position im Bereich verantwortungsbewusstes Investieren“ ausgebaut werden, so Buberl.

Der vereinbarte Preis beträgt 5,1 Milliarden Euro. Der Abschluss der Transaktion wird Mitte 2025 erwartet, vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen und Konsultation der Arbeitnehmervertretungen.

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Das Nachrichtenportal 'wallstreet-online' berichtete zudem, dass sich der Axa-Konzern durch den Verkauf wieder stärker auf sein Kerngeschäft - insbesondere den Vertrieb von Lebens-, Sach-, Kranken- und Unfallversicherungen sowie Sparprodukten - fokussieren wolle (Versicherungsbote berichtete).