Ende Mai berichtete Versicherungsbote, dass sich die Wege der Netfonds AG und Versicherungs-Vorstand Oliver Kieper trennen. Der Vertrag lief zu Ende Mai 2024 aus und wurde - im besten beiderseitigen Einvernehmen, wie es hieß - nicht verlängert.
Doch nun ist Oliver Kieper zurück im Poolgeschäft. Er soll das gesamte Pool-Geschäft von ConceptIF/Wecoya als Geschäftsführer verantworten.

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Die Wecoya Underwriting GmbH ist eine Tochtergesellschaft der GGW Group GmbH und vereint die Assekuradeursaktivitäten in verschiedenen Bereichen. Mit Standorten in Deutschland, Österreich, Dänemark und der Türkei übernimmt wecoya die Risikobeurteilung, entwickelt Deckungskonzepte und erstellt verbindliche Angebote für ihre Kunden. Zudem ist wecoya für die Ausfertigung und Unterzeichnung von Versicherungsbestätigungen und -verträgen sowie für die vollständige Schadenbearbeitung und -regulierung im Auftrag der Versicherer zuständig.

Ab 1. September 2024 wird auch die ConceptIF Group AG, zusammen mit ihren Tochtergesellschaften, Teil der Wecoya. Diese Integration zielt darauf ab, die ConceptIF als Assekuradeur für Privat- und Gewerbekundengeschäfte sowie als Pool-Dienstleister für unabhängige Vermittler neu auszurichten. Damit soll sowohl eine stärkere Fokussierung auf das Kerngeschäft als auch ein breiterer Zugang zum unabhängigen Vermittlermarkt erreicht werden, teilten die Unternehmen mit.

Zentraler Schritt dieser Neuausrichtung ist nun die Berufung von Oliver Kieper zum neuen Geschäftsführer des gesamten Pool-Geschäfts von ConceptIF/Wecoya. Kieper, der zuvor 20 Jahre lang für die Netfonds AG tätig war und dort maßgeblich den Versicherungsbereich aufgebaut hat, bringt seine umfassende Erfahrung nun in die Wecoya ein. Unter seiner Führung soll das Geschäftsfeld Maklerpool/Maklerverbund unter der neuen Marke Wecoya Services & Claims GmbH sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgebaut werden.

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Die GGW-Gruppe, der Wecoya gehört, vereinte erst Anfang Juli vier seiner Industrieversicherungsmakler unter der Marke GGW. Der Zusammenschluss der vier etablierten Maklerhäuser soll im Laufe des kommenden Jahres erfolgen (Versicherungsbote berichtete).