Der Axa-Vorsorge-Report 2024 zeigt, dass sich viele Frauen in Deutschland Sorgen um ihre finanzielle Absicherung im Alter machen. Während 52 Prozent der Frauen, die noch nicht im Rentenalter sind, angeben, dass sie gern mehr für ihre Altersvorsorge sparen würden, es sich jedoch nicht leisten können, liegt dieser Anteil bei den Männern nur bei 46 Prozent. Besonders alarmierend ist, dass fast jede dritte Frau (29 Prozent) angibt, überhaupt nicht für das Alter zu sparen – ein deutlich höherer Anteil als bei den Männern (20 Prozent).

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Das Bewusstsein für eine potenzielle Rentenlücke, also die Differenz zwischen dem Einkommen im Ruhestand und dem während der Erwerbstätigkeit, ist bei beiden Geschlechtern vorhanden. Rund 42 Prozent der Frauen und 38 Prozent der Männer erwarten, dass sich ihre Lebensqualität im Ruhestand verschlechtern wird. Doch wenn es darum geht, den genauen Betrag der Rentenlücke zu benennen, wissen 34 Prozent der Frauen und 23 Prozent der Männer nicht, wie hoch dieser ausfallen wird. Dieser Mangel an Klarheit könnte Frauen besonders verwundbar machen, da sie in Deutschland im Durchschnitt ein Drittel weniger Alterseinkünfte als Männer beziehen.

Die Angst vor Altersarmut ist bei Frauen deutlich ausgeprägter: 29 Prozent fürchten sich vor finanziellen Engpässen im Alter, verglichen mit 19 Prozent der Männer. Besonders junge Frauen unter 35 Jahren blicken mit gemischten Gefühlen in die Zukunft. Während 44 Prozent von ihnen eher Sorgen als Freude empfinden, wenn sie an den Ruhestand denken, sparen viele von ihnen nicht vorrangig für die Altersvorsorge. Stattdessen stehen Reisen und Urlaub, Notgroschen und Vermögensaufbau auf der Prioritätenliste.

Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit, dass insbesondere Frauen ihre finanzielle Zukunft frühzeitig und aktiv planen, um der Altersarmut zu entgehen. Trotz des Wunsches nach mehr finanzieller Unabhängigkeit ist es wichtig, dass die Altersvorsorge nicht in den Hintergrund gerät.

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Über den Axa-Vorsorge-Report:
Für die Studie hat das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag von Axa 2.053 Personen in Deutschland online befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren und bieten wichtige Einblicke in die Vorsorgegewohnheiten und -ängste der Deutschen.