Kfz-Versicherung: "Die Situation ist problematisch, wenn auch nicht ungewöhnlich"
Die Kfz-Versicherungsbranche steckt in der Krise: Zum zweiten Mal in Folge verzeichnen die Unternehmen Milliardenverluste, während steigende Kosten auf einen erbitterten Preiskampf treffen. Wie können die Versicherer in dieser schwierigen Lage reagieren? Haben sie überhaupt die Möglichkeit, Prämienänderungen durchzusetzen? Antworten darauf gibt Dr. Thomas Zwack, Partner bei Advyce & Company und Experte für Digitaltrends in der Versicherungsbranche, im Interview.
- Kfz-Versicherung: "Die Situation ist problematisch, wenn auch nicht ungewöhnlich"
- Wie lassen sich im Kfz-Segment Prämienanpassungen durchsetzen?
- Neue Möglichkeiten: "Wir stehen vor einem gewaltigen Shift"
- Die Kfz-Versicherung direkt vom Autohersteller?
Versicherungsbote: Herr Zwack, wie bewerten Sie die aktuelle Situation in der Kfz-Versicherung?
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Thomas Zwack: Sie ist aktuell wirklich problematisch, wenn auch nicht ungewöhnlich. Es gab in der Vergangenheit immer wieder Phasen, in der die Combined Ratio für das Kfz-Versicherungsgeschäft deutlich über 100 Prozent lag. Bemerkenswert ist diesmal allerdings die Geschwindigkeit, mit der dieser Effekt eingetreten ist und die Vielzahl der Faktoren, die für diesen Anstieg verantwortlich sind. Angefangen von neuen Techtrends rund ums Auto bis hin zu den sprunghaft gestiegenen Ersatzteilpreisen, was zum Teil geopolitischen Faktoren geschuldet ist.
Die Kfz-Versicherungsbranche in Deutschland befindet sich augenblicklich in einer Transformationsphase, die durch technologische Innovationen, veränderte Kundenanforderungen und äußere Einflüsse, wie etwa Extremwetter, geprägt ist. Versicherer müssen den Markt weiterhin aufmerksam beobachten und sich entsprechend anpassen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Nach Schätzungen des Versichererverbandes GDV werden die Kfz-Versicherer auch in diesem Jahr zwei Milliarden Euro Verlust machen, nach über drei Milliarden Euro Verlust im letzten Jahr. Wann wird der Kfz-Versicherungsmarkt in Deutschland tendenziell wieder profitabel?
Ein genaues Datum vorherzusagen ist hier schwierig, aber einige Punkte können Hinweise geben:
Versicherer passen bereit heute sehr konsequent ihre Tarife an die gestiegenen Schadenzahlungen an, was mittelfristig zu einer Stabilisierung oder Verbesserung der Profitabilität führt. Auch wenn Prämienanpassungen sich erst nach und nach in den Bilanzen der Versicherer niederschlagen werden, so ist diese Maßnahme für viele Marktteilnehmer ein wirksames und einfaches Mittel – derzeit auch das Mittel der Wahl.
Die fortschreitende Digitalisierung in der Versicherungsbranche trägt ebenfalls deutlich zu einer Verbesserung der Profitabilität bei, birgt weiterhin immenses Potential. Durch den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz, Big Data, Automatisierung und Kooperationen können Versicherer ihre Kosten- und Schadenquote weiter senken und gleichzeitig die Genauigkeit bei der Risikobewertung und Schadenregulierung verbessern. Diese Maßnahmen sind aber oftmals nicht kurzfristig umsetzbar.
Versicherer, die sich zudem erfolgreich an neue Herausforderungen wie etwa Klimawandel oder Elektromobilität anpassen, können profitabler werden. Die Entwicklung neuer Versicherungstarife, die spezifische Risiken wie Naturkatastrophen oder technische Besonderheiten von Elektrofahrzeugen abdecken, kann dazu beitragen, neue Einnahmequellen zu erschließen und Verluste zu minimieren.
Insgesamt könnte der Kfz-Versicherungsmarkt in Deutschland in den nächsten 2-4 Jahren tendenziell wieder profitabler werden, insbesondere wenn die oben beispielhaft genannten Maßnahmen greifen. Voraussetzung dafür ist, dass die Versicherer ihre Geschäftsmodelle und Prozesse konsequent modernisieren und flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Eine vollständige Erholung und nachhaltige Profitabilität wird jedoch stark von weiteren externen Faktoren, wie etwa der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung oder weiteren regulatorischen Anforderungen abhängen.
Neben der Inflation – was sind die wichtigsten Faktoren, die derzeit die Kosten für Kfz-Schäden in die Höhe treiben?
Neben der Inflation gibt es eine Vielzahl von Faktoren, die derzeit die Kosten für Kfz-Schäden in Deutschland erhöhen. In modernen Fahrzeugen werden immer mehr technologische Komponenten, wie etwa Fahrerassistenzsysteme, Sensoren, Kameras und elektronische Steuergeräte verbaut. Auch verunfallte Elektrofahrzeuge haben aufgrund ihrer Batterie- und Antriebstechnik oft höhere Reparaturkosten, da die Komponenten teuer in der Reparatur sind und spezialisierte Fachkräfte und Ausrüstung erfordern.
Die Preise für Ersatzteile, insbesondere Originalteile der Hersteller, sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Hinzu kommt, dass die Verfügbarkeit von Ersatzteilen durch Lieferkettenprobleme eingeschränkt sein kann, was zusätzlich die Preise erhöht. Manche Ersatzteile, die bislang bspw. exklusiv in der Ukraine gefertigt wurden, sind nur noch sehr schwer zu erhalten. Die Reparaturdauer kann sich verlängern und zusätzliche Kosten, wie etwa Mietwagenkosten für den Zeitraum der Reparatur, belasten die Schadenquote zusätzlich.
Bei unfallbedingten Personenschäden ist festzustellen, dass die Kosten für medizinische Behandlungen in den letzten Jahren ebenfalls gestiegen sind. Dies betrifft sowohl die Akutversorgung nach Unfällen als auch langwierige Rehabilitationsmaßnahmen. Ein weiterer nennenswerter Faktor ist die Zunahme extremer Wetterereignisse und die damit verbundene Zunahme von Schäden an Kraftfahrzeugen.
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Wie lassen sich im Kfz-Segment Prämienanpassungen durchsetzen?
Die BaFin fordert höhere Prämienanpassungen, um finanzielle Verluste zu vermeiden. Wie können Versicherer auf diesen Druck reagieren, ohne ihre Marktposition auf einem hart umkämpften Markt zu gefährden? Befinden sie sich in einer Zwickmühle?
Die Forderung der BaFin nach höheren Prämienanpassungen stellt Versicherer vor eine komplexe Herausforderung. Zum einen sind finanzielle Verluste natürlich zu vermeiden, andererseits darf die Wettbewerbsposition in dem hart umkämpften Markt der Kfz-Versicherung nicht gefährdet werden. Dieses Bild sehen wir besonders auch in Deutschland. Hier kann man tatsächlich von einer Zwickmühle sprechen. Der Schlüssel liegt in der Balance zwischen notwendigen Prämienanpassungen und der gleichzeitigen Optimierung von Kosten, Prozessen und Kundenerlebnissen. Durch innovative Produkte, effiziente Schadensregulierung und eine starke Kundenkommunikation können Versicherer ihre Marktposition trotz der Herausforderungen behaupten und gleichzeitig die Profitabilität sichern.
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Man denke an diese Beispiele: Eine Prämienanpassung ist für viele Versicherer zunächst einmal das Mittel der Wahl. Durch eine Segmentierung der Kundenbasis können aber auch differenzierte Prämien angeboten werden, die das individuelle Risiko besser widerspiegeln. Als Beispiel sind hier Telematik-Tarife zu nennen.
Mehrwertdienste sind ebenfalls ein häufig genutztes Mittel, um eine höhere Prämie zu rechtfertigen. Dabei kann es sich um erweiterte Assistance-Leistungen wie Pannenhilfe oder spezielle Services für Elektrofahrzeuge handeln. Solche Zusatzleistungen können die Kundenbindung stärken und die Zahlungsbereitschaft erhöhen.
Durch die Einführung flexiblerer Zahlungsmodelle, wie monatliche Ratenzahlungen oder Pay-as-you-drive-Tarife, kann die finanzielle Belastung der Kunden verteilt und die Akzeptanz für höhere Prämien erhöht werden.
Die Branche steht unter Druck, das Geschäft gewinnbringend zu gestalten, während die Preise für Ersatzteile steigen und die Transformation zur E-Mobilität zusätzliche Kosten verursacht. Wie werden sich die aktuellen Preiserhöhungen bei der Kfz-Versicherung auf die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der etablierten Versicherer auswirken? Welche Versicherer haben gute Chancen, sich zukünftig zu behaupten - welche eher nicht?
Die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der etablierten Versicherer hängt stark davon ab, wie gut sie auf die aktuellen Herausforderungen reagieren. Versicherer, die in Digitalisierung, innovative Produkte und exzellenten Kundenservice bereits investiert haben, besitzen gute Chancen, sich auch in einem Markt mit steigenden Kosten und hohen Prämien zu behaupten. Andererseits könnten weniger agile und kapitalkräftige Marktteilnehmer Schwierigkeiten haben, sich in diesem Umfeld zu behaupten, was zu einer weiteren Konsolidierung des Marktes führen könnte.
Unternehmen wie u.a. die Allianz, HUK-COBURG oder die ERGO-Gruppe verfügen über die nötigen finanziellen Mittel und den Zugang zu Ressourcen, um in Technologie, Digitalisierung und innovative Produkte weiterhin zu investieren. Ihre etablierten Marken mit den Partnernetzwerken sowie eine 360-Grad-Sicht auf ihre Kunden ermöglichen es ihnen, personalisierte Dienstleistungen anzubieten und die Transformation zur E-Mobilität aktiv mitzugestalten.
Versicherer, die nicht über die finanziellen Ressourcen verfügen, um in digitale Transformation und neue Technologien zu investieren, werden Marktanteile verlieren.
Neue Möglichkeiten: "Wir stehen vor einem gewaltigen Shift"
Die Entwicklungen in der Fahrzeugtechnologie könnten zu neuen, datenbasierten und individualisierten Tarifen führen und die Branche verändern. Welche Auswirkungen haben die großen Mobilitätstrends wie „connected, autonomous, shared, und electric“ auf die Geschäftsmodelle der Kfz-Versicherer und wie werden diese Trends die Tarifgestaltung beeinflussen?
Die großen CASE-Mobilitätstrends werden die Geschäftsmodelle der Kfz-Versicherer erheblich beeinflussen und zu grundlegenden Veränderungen in der Tarifgestaltung führen.
Vernetzte Fahrzeuge generieren eine enorme Menge von Daten, die das Fahrverhalten, die Nutzungsmuster und den Zustand des Fahrzeugs kontinuierlich erfassen. Versicherer können diese Daten nutzen, um individualisierte, risikobasierte Tarife zu entwickeln, die auf dem tatsächlichen Verhalten des Fahrers basieren. Telematik-Tarife, die Daten in Echtzeit verwenden, um die Prämienhöhe zu bestimmen, sind ein Beispiel dafür.
Versicherer könnten, sofern sie Zugriff auf diese Daten erhalten, zusätzliche Dienstleistungen anbieten, die auf den Daten dieser vernetzten Fahrzeuge basieren, wie z.B. präventive Wartungsempfehlungen oder Fahrverhaltensanalysen, die zu einer sichereren Fahrweise beitragen.
Bei autonomen Fahrzeugen verlagert sich das Unfallrisiko zunehmend vom Fahrer auf die Technologie und die Hersteller. Produkthaftpflichtversicherungen gewinnen dabei zunehmend an Bedeutung und verdrängen das klassische Kfz-Versicherungsgeschäft.
Die Einführung autonomer Fahrzeuge erfordert eine Überarbeitung der bestehenden Haftungsmodelle, da Fragen der Verantwortung zwischen Fahrer, Fahrzeughersteller und Softwareanbietern neu geregelt werden müssen. Versicherer müssen flexibel auf diese Veränderungen reagieren. Das sogenannte Robofahrzeug hat sicherlich den größten Impact, ist aber auch am futuristischsten unter den Entwicklungen.
Geteilte Mobilitätsdienste, wie Carsharing, könnten die traditionelle Kfz-Versicherung durch nutzungsbasierte Versicherungsmodelle ersetzen. Versicherer müssen neue Tarife entwickeln, die den spezifischen Anforderungen dieser geteilten Fahrzeuge gerecht werden, z.B. durch Pay-per-use-Versicherungen, bei denen die Prämien nach der tatsächlichen Nutzung berechnet werden.
Elektrofahrzeuge haben spezifische Risiken, die in den aktuellen Risikomodellen oftmals noch nicht ausreichend berücksichtigt sind, wie z.B. die Brandgefahr durch Batterien oder die höheren Kosten für Reparaturen und Ersatzteile. Versicherer müssen ihre Risikomodelle anpassen und spezialisierte Tarife für Elektrofahrzeuge anbieten.
Versicherer, die flexibel auf diese Trends reagieren und innovative Produkte entwickeln, werden langfristig wettbewerbsfähig bleiben. KFZ-Versicherung wird mehr erfordern als möglichst genaue Risikomodelle, wir stehen vor einem gewaltigen Shift. Jene, die an traditionellen Modellen festhalten und nicht in die notwendige technologische Transformation investieren, könnten hingegen Marktanteile verlieren und Schwierigkeiten haben, ihre Relevanz in einem zunehmend digitalisierten und technologiegesteuerten Markt aufrechtzuerhalten.
Bereits in die Richtung individualisierter Angebote gingen Telematik-Tarife, die bisher auf dem deutschen Markt nur eine Nische sind. Haben Sie eine Erklärung, weshalb sie sich bisher nicht in der Breite durchsetzen konnten? Wird sich das aus Ihrer Sicht ändern - Was muss dafür bei den Angeboten nachgebessert werden?
Telematik-Tarife haben sich in Deutschland bisher noch nicht durchgesetzt, obwohl sie das Potenzial haben, individualisierte und risikobasierte Versicherungsangebote zu ermöglichen.
Viele Verbraucher in Deutschland sind sehr sensibilisiert, was den Schutz ihrer persönlichen Daten betrifft. Die Vorstellung, dass ihr Fahrverhalten ständig überwacht und ausgewertet wird, löst bei vielen Bedenken aus. Die Angst vor Missbrauch dieser Daten oder vor einer möglichen Weitergabe an Dritte hält viele Versicherungsnehmer von dieser besonderen Art der Absicherung ab. Viele befürchten zudem, dass die Daten nicht nur zur Prämienkalkulation, sondern auch in anderen Zusammenhängen, etwa bei der Schadensregulierung oder im Falle eines Unfalls gegenüber der Polizei, negativ gegen sie verwendet werden könnten. Die mangelhafte Aufklärung darüber, wie solche Tarife funktionieren und welche Vorteile sie bieten, führt ebenfalls zu einer geringeren Nachfrage.
Mit den zunehmenden Mobilitätstrends wie vernetzten und autonomen Fahrzeugen könnte sich die Akzeptanz von Telematik-Tarifen verbessern. Wenn sich die Technologie weiterentwickelt und die Angebote attraktiver und transparenter werden, besteht eine gute Chance, dass diese Tarife in Zukunft eine größere Rolle im Kfz-Versicherungsmarkt spielen werden. Versicherer müssen jedoch die oben genannten Hürden überwinden und ihre Angebote entsprechend anpassen, um Telematik-Tarife aus der Nische in den Massenmarkt zu bringen.
Die Kfz-Versicherung direkt vom Autohersteller?
Der Autobauer Tesla bietet bereits Kfz-Versicherungen, die sich komplett am Fahrverhalten des Eigentümers orientieren. Elon Musk sagte sinngemäß, man verfüge ohnehin über mehr Daten als die Kfz-Versicherer. Könnte das die Zukunft sein: Der Versicherungstarif direkt vom Autobauer? Wie können Versicherer dagegen halten? Und was sind die Risiken, etwa mit Blick auf den Datenschutz?
Das Modell, bei dem Autobauer wie Tesla selbst Kfz-Versicherungen anbieten und die Tarife direkt am Fahrverhalten der Fahrzeughalter orientieren, könnte tatsächlich ein bedeutender Trend für die Zukunft der Kfz-Versicherungen werden. Fast alle Automobilhersteller bieten bereits Versicherungslösungen an. Das Thema Vehicle on Demand als Geschäftsmodell für OEM wird immer wieder diskutiert, Player wollen weg von reiner Herstellung und klassischem Verkauf. Versicherungen könnten ein Puzzleteil darstellen. Dies bedeutet aber nicht, dass der Hersteller selbst zum Risikoträger wird. Er kooperiert stets mit einem Versicherer. So zeichnet etwa die Helvetia die Risken der Tesla Versicherung - InsureMy Tesla.
Autobauer schaffen bereits heute ein integriertes Mobilitäts- und Versicherungsökosystem, das nicht nur die Versicherung, sondern auch Wartung, Reparaturen und andere Dienstleistungen umfasst. Da dieser sowohl das Fahrzeug als auch die Versicherung bereitstellt, könnten administrative Prozesse wie Schadensabwicklung und Prämienanpassungen deutlich vereinfacht und beschleunigt werden. Große Teile der Wertschöpfungskette des Risikoträgers wandern somit zum Automobilhersteller.
Um konkurrenzfähig zu bleiben, müssen Versicherer schnell und innovativ auf diese neuen Marktteilnehmer reagieren, beispielsweise durch die Entwicklung eigener telematik-basierter Produkte oder durch Kooperationen mit eben diesen Automobilherstellern.
Das wird nicht ohne Risiken zu bewerkstelligen sein: Ein kritische Frage besteht darin, wie transparent Autobauer über die Datennutzung informieren und wie viel Kontrolle die Verbraucher über ihre eigenen Daten behalten. Es besteht die Gefahr, dass Verbraucher nicht ausreichend über die Verwendung ihrer Daten aufgeklärt werden und nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, der Datenverarbeitung zu widersprechen.
Wenn Autobauer sowohl das Fahrzeug als auch die Versicherung anbieten, könnte es zu Interessenkonflikten kommen, beispielsweise bei der Schadenregulierung. Ein Autobauer könnte versucht sein, eigene Kosten zu minimieren, indem er Ansprüche niedriger bewertet.
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Die Fragen stellte Mirko Wenig
- Kfz-Versicherung: "Die Situation ist problematisch, wenn auch nicht ungewöhnlich"
- Wie lassen sich im Kfz-Segment Prämienanpassungen durchsetzen?
- Neue Möglichkeiten: "Wir stehen vor einem gewaltigen Shift"
- Die Kfz-Versicherung direkt vom Autohersteller?