Eine private Altersvorsorge wird von einer großen Mehrheit (72 Prozent) der Generationen als notwendig erachtet, um Altersarmut zu vermeiden. Trotzdem haben 44 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 18 und 30 Jahren, auch bekannt als „Gen Z“, noch nicht mit der Vorsorge für den Ruhestand begonnen. Zu diesen Ergebnissen kommt die Junge-Leute-Finanzstudie von Swiss Life Deutschland.

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Überdies beschäftigt sich nur knapp jede zweite Person (48 Prozent) häufig mit der eigenen finanziellen Situation. Dies ist paradox, denn das Bewusstsein und die „gefühlte“ Kompetenz sind vorhanden: 58 Prozent der unter 31-Jährigen schätzen ihre Kenntnisse als gut bis sehr gut ein. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als im Jahr 2022. Die Generation Z zeigt sogar mehr Interesse an Finanzthemen als die Generation X und die Babyboomer (72 Prozent im Vergleich zu 66 Prozent bzw. 65 Prozent).

Was hindert junge Erwachsene in ihren Zwanzigern daran, mit der Altersvorsorge zu beginnen? Wer sich noch nicht absichert, nennt vor allem fehlende finanzielle Mittel (45 Prozent) als Grund. Weitere Hindernisse sind die Komplexität des Themas (25 Prozent), fehlende zeitliche Ressourcen (20 Prozent), das ausbleibende Thematisieren in der Schule (25 Prozent) sowie im Elternhaus (14 Prozent).

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„Junge Menschen in ihren Zwanzigern zeigen zwar das nötige Interesse an Finanzthemen wie Altersvorsorge, doch sie müssen auch ins Handeln kommen und anfangen, in die Zukunft zu investieren. Genau dazu kann Beratung den Anstoß geben“, sagt Dirk von der Crone, CEO von Swiss Life Deutschland. Das decke sich auch mit den Studienergebnissen.