Viele Menschen in Deutschland haben eine düstere Sicht auf ihre Zukunft, insbesondere in Bezug auf die Altersvorsorge. Eine aktuelle Umfrage des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) zeigt, dass die Bevölkerung mehr Einsatz von der Politik erwartet.

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Laut der repräsentativen Forsa-Umfrage blicken 69 Prozent der Deutschen mit Sorge auf ihre persönliche Zukunft. 45 Prozent glauben, dass sich ihre Situation in den nächsten zehn Jahren verschlechtern wird. Die Umfrage zeigt, dass vor allem Sorgen des Alltags die Menschen beschäftigen: 69 Prozent sehen Probleme bei der Gesundheits- und Pflegeversorgung, 61 Prozent sorgen sich um die Preisentwicklung, und 52 Prozent machen sich Gedanken über ihre Altersvorsorge. Besonders junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren sind von diesem Thema betroffen, 68 Prozent von ihnen bereitet es Kopfzerbrechen.

Die Umfrage ergab auch, dass die Politik in Bezug auf die Altersvorsorge schlecht bewertet wird. 82 Prozent der Befragten finden, dass die Politik sich eher schlecht oder sehr schlecht um dieses Thema kümmert. Bei der Inflation sagen das 73 Prozent, und 48 Prozent haben diesen Eindruck in Bezug auf künstliche Intelligenz.

VZBV-Vorständin Ramona Pop kommentierte die Ergebnisse: "Das sind Zahlen, die Anlass zu Sorge geben" . Weiter betonte sie: "Guter Verbraucherschutz stärkt das Vertrauen in die Politik. Mit Verbraucherpolitik, die die Alltagsthemen der Menschen, wie die Gesundheits- und Pflegeversorgung, steigende Preise und die Altersvorsorge in den Blick nimmt, lässt sich auch Vertrauen zurückgewinnen und so gesellschaftliche Gräben überwinden. Das stärkt uns alle" .

Besonders im ländlichen Raum sind viele Bürger der Meinung, dass die Politik zu wenig für den Verbraucherschutz tut. 71 Prozent der Menschen dort vertreten diese Ansicht. Bei den über 60-Jährigen teilt die überwiegende Mehrheit von 73 Prozent ebenfalls diese Auffassung.

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