Eine aktuelle Analyse von Professor Dr. Hermann Weinmann von der Hochschule Ludwigshafen legt offen, welche Lebensversicherer in Deutschland am effizientesten arbeiten. Die Analysen werden in der „Zeitschrift für Versicherungswesen“ (ZfV) veröffentlicht. Besonders die betriebswirtschaftliche Bewertung der Versicherer steht dabei im Fokus, darunter Faktoren wie Ertragskraft, Netto-Neuzugang, sowie die erweiterte Betriebs- und Verwaltungskostenquote.

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Spitzenreiter im diesjährigen betriebswirtschaftlichen Ranking ist die Hannoversche. Mit 900 von maximal 1.000 Punkten sichert sie sich die Bestnote „Eins“. Ebenfalls herausragend ist die Allianz, die sich auf 850 Punkte steigern konnte und damit Platz zwei belegt. Beide Versicherer zeigen eine starke betriebswirtschaftliche Leistung und überzeugen durch ihre Effizienz.

Im Mittelfeld finden sich Anbieter wie die Alte Leipziger und die Nürnberger, die jeweils mit einer „Zwei“ und 650 Punkten abgeschnitten haben. Sie konnten sich gegenüber dem Vorjahr verbessern, was ihre Ertragslage und Kostenstruktur angeht.

Weniger erfreuliche Ergebnisse zeigen sich bei Anbietern wie der Axa, Debeka, und HDI, die alle eine „Drei“ und 550 Punkte erreicht haben. Sie stagnieren oder verzeichnen Rückgänge in der betrieblichen Effizienz, was auf Herausforderungen in der Kostenstruktur hindeutet.

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Besonders schlecht schneiden die Generali, Zurich Deutscher Herold und Cosmos ab, die mit 300 Punkten eine „Vier“ erhalten haben. Diese Versicherer mussten teils massive Rückgänge in ihrer betriebswirtschaftlichen Leistung hinnehmen. Cosmos büßte 50 Punkte ein, Generali verlor 100, und Zurich Deutscher Herold musste sogar einen Rückgang von 150 Punkten verkraften.