Einfirmenvermittler verzeichneten im Jahr 2023 einen Marktanteil von 41,4 Prozent. Das bedeutet einen leichten Rückgang gegenüber 42,7 Prozent im Vorjahr. Der Anteil der hauptberuflichen Einfirmenvermittler sank von 39,5 Prozent auf 38,4 Prozent. Die geringe Relevanz der nebenberuflichen Einfirmenvermittler bleibt unverändert, ihr Anteil fiel leicht auf 0,5 Prozent. Das geht aus dem Statistischen Taschenbuch des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor.

Anzeige

Die Mehrfirmenvermittler konnten sich 2023 erneut steigern und ihren Marktanteil von 43,4 Prozent auf 45,0 Prozent ausbauen. Insbesondere die Makler trugen maßgeblich zu dieser Zunahme bei, indem sie ihren Anteil von 39,7 Prozent auf 40,9 Prozent steigerten. Die Rolle der Mehrfachvertreter blieb stabil, deren Anteil stieg von 3,7 Prozent auf 4,1 Prozent.

Kreditinstitute als Vertriebsweg haben in der Sach-/Unfall-/Haftpflichtversicherung weiter an Bedeutung verloren. Ihr Anteil schrumpfte von 6,3 Prozent auf 5,6 Prozent. Der Rückgang betrifft sowohl Einfirmenvermittler unter den Kreditinstituten (von 3,8 Prozent auf 3,5 Prozent) als auch Mehrfirmenvermittler (von 2,5 Prozent auf 2,1 Prozent).

Anzeige

Der Direktvertrieb zeigt dagegen einen leichten Anstieg von 3,1 Prozent auf 4,0 Prozent und bestätigt damit das Interesse an unkomplizierten, digitalen Vertragsabschlüssen. Der Anteil der sonstigen Vertriebswege reduzierte sich leicht auf 4,5 Prozent.